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Coaching – Mentoring - Beratung – Therapie

 Diese vier Begriffe werden häufig vermischt – dabei gibt es wichtige Unterschiede.

Die Unterscheidungen im Folgenden orientieren sich an den Begriffsdefinitionen der

Business Coaching Foundation, London

 Coaching - Potenziale aktivieren: Weißt Du, was Du da tust?

Coaching setzt sich strukturiert und professionell, aber dabei sehr individuell mit einer  persönlichen Entscheidungs- oder Entwicklungssituation auseinander. Diese Situation kann privater oder beruflicher Natur sein. Der Coach spiegelt und verdichtet. Er strukturiert die im Streß oft überfließenden persönlichen Wahrnehmungen und Gedanken des Coachee. Ãœber systematisch sich wiederholende Fragen wird dabei vom Coach das zur angemessenen Situationsklärung notwendige Wahrnehmungsvermögen des Coachee aufgebaut - bis dieser sich die notwendigen Fragen schließlich selber stellen und beantworten kann. Die Gesprächsanteile liegen entsprechend dieses Zieles zu 80% beim Coachee.

Ein Coach braucht Menschenkenntnis, professionelle Gesprächsmethodik sowie ausreichend berufliche wie auch Lebenserfahrung, um sich angemessen in die unterschiedlichsten Unternehmens- wie auch Beziehungsmodelle einfühlen zu können. Ein Coach benötigt kein hochspezfisches Fachwissen, bezogen auf den Beruf des Gecoachten. Es geht im Coaching vorrangig um die persönlichen Wahrnehmungs- und Entscheidungsmuster, darum, WIE Dinge getan und entschieden werden, weniger um das WAS - wenn Sie mit rein fachlichen Fragen Schwierigkeiten haben, sollten  Sie nach einem Mentor oder Berater suchen.

Coaches werden eingesetzt, um Menschen an erhöhte oder auch nur veränderte Belastungs- und Anforderungsniveaus heranzuführen, denen die Betroffenen rein fachlich grundsätzlich aber gewachsen sind, bei Beförderungen, bei familiären Veränderungen, bei Versetzungen, Umstrukturierungen etc..

 Mentoring - Erfahrung übertragen: Weißt Du, was ich da tun würde?

Der  Mentor ist im Gegensatz zum Coach ausdrücklich ein Branchen-Insider mit außerordentlichem Fachwissen. Dafür muss er im Gegensatz zum Coach nicht zwingend methodisch besonders geschult sein. Der Mentor gibt vorrangig inhaltlichen Beistand – die Redanteile liegen dementsprechend bis zu 80% bei ihm. Der Mentor unterstützt  zwar wie der Coach bezogen auf die Gesamtperson, seine Hauptaufgabe aber ist es aber, seinen fachlichen und berufsfeldbezogenen Wissens- und Erfahrungsvorsprung auf den Betreuten zu übertragen. Es geht beim Mentoring um die dauerhafte Erhöhung des fachlichen Wirkungsgrades des Betreuten.

Mentoren werden daher eingesetzt, wenn es darum geht, Personen konkret in  neue Tätigkeitsgebiete/-formen/-dimensionen einzuarbeiten, zu deren Bewältigung es Insiderinformationen bedarf, z.B. bei Verantwortungszuwachs mit starker Netzwerkeinbindung, sensible/vertrauliche Aufgabenerweiterungen. Mentoring erfolgt dementsprechend zumeist betriebsintern.

 Beratung - Wissen vermitteln: Wissen Sie, was Sie tun könnten?

Beratung überlappt vorrangig mit Mentoring, wird in der Regel aber deutlich  enger verstanden, mit klar abgegrenzten Themen verbunden: Management-Beratung, psychologische Beratung, Energie-Beratung etc.. Der Berater überbrückt dabei mit seinem ganz spezifischen Wissen punktuell ebenso klar definierbare Wissenslücken beim Beratenen.

Berater werden dementsprechend dazu eingesetzt, unkompliziert zeitnah benötigtes Wissen bereit zu stellen.

 Therapie - aus der Sackgasse führen: Damit Du wieder weißt, was Du tust!

Bei allen vorgenannten Dienstleistungen wird grundsätzlich davon ausgegangen, dass der Dienstleistungsempfänger voll entscheidungsfähig ist. Der Therapieansatz beruht dagegen auf dem Gedanken, dass es Teilbereiche im Denken, Fühlen und Handeln der betroffenen Person gibt, die sich der bewussten Steuerung bereits nachhaltig entzogen haben. Der/die Betroffene hat Alltagsschwierigkeiten, die er eigentlich beherrschen sollte, die er aber einfach nicht unter Kontrolle bringt: Süchte, Zwänge, Phobien etc.. Aufgabe des Therapeuten ist im engeren Sinne, die Person wieder zu vollständiger, sowohl vom Betroffenen selbst als auch von seinem sozialen Umfeld akzeptierter „Funktionalität“ zu führen, Ängste und Zwänge abzubauen, Blockaden zu lösen. Dabei darf der Therapeut kraft seiner Ausbildung Methoden einsetzen, die jenseits des reinen freien Willens des Patienten liegen - tiefenwirksame Interventionen oder auch schlicht Medikamente.

Grob kann man sagen, dass Coaches, Mentoren und Berater immer dann angemessen sind, wenn Menschen auf eine veränderte und dabei aus fachlichen oder persönlichen Gründen allein schwer zu kontrollierende Umwelt treffen: Beförderungen, familiäre Veränderungen, Umstrukturierungen, gesellschaftliche Entwicklungen etc..

Therapeuten sollten dagegen aufgesucht werden, wenn der Eindruck entsteht, dass die Menschen selbst sich in nicht mehr zu kontrollierender Form verändern.

 

Ich persönlich coache, ich berate, und in Fragen der Personal- sowie  Unternehmensführung agiere ich für KMU-Führungskräfte und Gründer in der Bildungs-, Sozial- und Beratungsbranche darüber hinaus als Mentor.

Ich biete grundsätzlich keine Therapie.

 

 

 

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