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China-Umzug

Die Entscheidung nach China zu gehen

Sie fragen sich, ob Sie ein Vertragsangebot in China annehmen sollten?

Folgende Fragen sollten Sie sich für die Entscheidung ehrlich beantworten:

1. Wer will, dass Sie gehen: Sie alleine oder Ihre ganze Familie?

China bietet ein erlebnisreiches, aber teilweise auch hoch belastendes Lebensumfeld, dass innerfamiliäre Konflikte eher verstärkt, denn besänftigt, ein pufferndes Umfeld von Freunden und Familie fehlt dabei weitgehend.

2. Verfügen Sie und Ihre Familie über eine ausreichend stabile Gesundheit?

Für gesunde Menschen bringt ein Chinaaufenthalt ein gut kalkulierbares Risiko. Schwierig wird es bei chronischen, schweren Erkrankungen. Gerade im ländlichen China - aber auch in der Stadt durch mögliche Verständigungsschwierigkeiten - können Notfallversorgungen sehr schwierig sein. Sollten Sie zudem zwingend auf schwer zu bekommende Medikamente angewiesen sein, kann es zu Engpässen kommen. Je nach Standort können Klima und Luftverschmutzung Personen mit Atemwegs- oder Kreislauferkrankungen deutlich zusetzen.

3. Was ist für SIE das primäre Ziel der Entsendung?

Die üblichen Motivatoren sind Interesse am Land, Geld und Karriere. Eine Mischung aus allen Dreien ist das Beste.

Wenn Sie ernsthaftes Interesse an China haben, Sie und Ihre Familie ihren persönlichen Erfahrungskreis erweitern wollen, sind Sie am besten vor Enttäuschung gefeit, denn neue Erfahrungen sammeln Sie ganz, ganz sicher. In diesem Fall müssen Sie nur aufpassen, dass Sie mit realistischen Erwartungen nach China gehen: Es erwartet Sie ein aufregendes, vielfältiges, aber auch sehr forderndes und hartes Arbeits- und Lebensumfeld mit aktuell nicht zu unterschätzenden sozialen Spannungen.

Wenn es Ihnen primär um einen Karriereschritt geht, ist die Entscheidung riskanter, da Auslandserfahrung zwar in höheren Etagen erwartet wird, aber eben längst nicht jeder Entsandte befördert werden kann: Ehrgeiz ist gut, aber man sollte sich von Anfang an bewußt sein, dass es hier keinen Selbstläufer gibt.

Geht es Ihnen primär im das zu erreichende Gehalt, ist das verständlich, aber dann müssen Sie sehr ernsthaft überlegen, ob Sie und ihre Familie auf Dauer in der Lage sind, die auftretenden Belastungen in China angemessen zu verarbeiten: Schon mancher Traum vom “Häuschen mit Garten” endete in China in Streit und Trennung.

Gehen Sie also in sich: Die Mischung macht’s!

 

4. Bietet der Aufenthalt akzeptable Perspektiven für den Lebenslauf der anderen Familienmitglieder?

Hier geht es insbesondere um die Fragen der Arbeits- und bei Kindern, Schulmöglichkeiten - aber auch zusätzlich um spezifische gesundheitliche Gefährdungen, den erreichbaren Freizeitwert und die Möglichkeit des Kontaktes zu anderen Kindern.

5. Was passiert daheim?

Familie, Freundeskreis, Wohneigentum, Hausrat etc.? Wie halten Sie angemessen Kontakt, wie werden Besitztümer betreut, gelagert? Unter welchen Bedingungen verkauft?

6. Was kommt nach China?

Die leider am meisten vernachlässigte Frage. Ist es allen Familienmitgliedern möglich, in Deutschland später problemlos wieder einzusteigen? Sind schulische Rückstände zu erwarten? Muss der Partner ggf. damit rechnen, dass seine Karriere dauerhaft beendet ist? Wo werden Sie wohnen können? Haben Sie einen sicheren Arbeitsplatz für die Rückkehr?

Wenn Sie für all diese Fragen für Sie befriedigende Antworten haben, dann können Sie weiter denken, konkret in Richtung China:

Vorbereitung: China ist nicht gleich China!!!

Das Wichtigste in der Vorbereitung auf einen Aufenthalt in China, ist sich der Vielfältigkeit des Landes bewußt zu sein, kulturell, landschaftlich, klimatisch.

Ist der Umzug nach Peking, Hongkong oder Shanghai in vieler Hinsicht mit dem Umzug in andere Metropolen dieser Welt zu vergleichen, insbesondere auch was die Anwesenheit anderer Ausländer oder gar Deutscher und die Besorgung westlicher Güter vor Ort angeht, trifft man in anderen Teilen Chinas noch auf Umfelder, die von westlichen Lebensbedingungen SEHR weit entfernt sind.

Was Sie also z.B. von Ihrem persönlichen Hausstand mitnehmen sollten ins Reich der Mitte, hängt nicht zuletzt vom genauen Ort der Entsendung ab!

Berücksichtigen Sie diese jeweiligen Bedingungen auch bei den Vertagsverhandlungen. In der Regel ist es gerade beim sogenannten “Package”, den gebotenen Zusatzleistungen, sinnvoller, über konkrete, lebensstandardsichernde Maßnahmen zu verhandeln, als über irgendwelche Summen. Dies trifft insbesondere zu, wenn weder Sie noch die entsendende Firma bedeutende Chinaerfahrung haben.

Bedenken Sie, dass Sie auslandstaugliche Lösungen für Kranken-, Sozial- und Unfallversicherung ALLER Familienmitglieder finden müssen. Beachten Sie dabei, dass bei Krankenversicherungen die günstigsten Lösungen als Zusatzversicherungen für Langzeit-Reisende gedacht sind, und daher bei Notfällen, die Sie in Deutschland behandeln lassen möchten, KEINE Deckung bieten (Reisende behalten ja in der Regel ihre gesetzliche Versicherung in Deutschland)!! Die heimische Versicherung sollten Sie per “Anwartschaft” zum Wiedereintritt ruhen lassen - die zukünftig tatsächlich günstigsten Strategien im Rahmen der anstehenden Gesundheitsreform bleiben aktuell noch abzuwarten - sprechen Sie diesbezüglich unbeding zeitnah mit Fachleuten!

Planen mit dem Wandel

Chinas Gesetze sind schnellem Wandel unterworfen: Verhandeln Sie eine Klausel, die festschreibt, dass durch solche Änderungen entstehende Aufwändungen, gerade auch im Bereich von Steuern, Zoll und Abgaben, vom Arbeitgeber ausgeglichen werden. Die Beratung durch einen chinakundigen Steurberater (das Büro sollte eine eigene Vertretung vor Ort haben) ist sehr zu empfehlen - es kursieren haarsträubende Legenden über mögliche Steuersparmodelle. Nicht dass es unmöglich wäre über Entsendungen Steuern einzusparen, aber vieles was erzählt wir dfunktioniert einfach nicht mehr oder ist zumindest illegal.

Der Umzug

Zoll- und Transportfragen klären Sie am besten direkt mit Ihrem Umzugspartner - es ist dabei sehr empfehlenswert, langjährig China-erfahrene Carrier zu buchen, die selbst vor Ort Büros haben: Das spart viel Stress - gerade in den Zollfragen!

Bedenken Sie dass der Container wochenlang unterwegs ist, und erst mit Ihrer Einreise den Zoll passieren kann. Dies bedarf genauer Vorplanungen, um zum einen nicht unangemessen lang in Deutschland und China aus dem Koffer leben zu müssen, zum anderen nicht zu riskieren, dass der Container zurückgeschickt wird oder teure Lagertage anfallen.

Der Umzug ist SEHR anstrengend. Je nach zusätzlicher Arbeitsbelastung werden Sie in den letzten zwei Wochen vor dem Containertermin   für wenig mehr Reserven haben, als Versendung und Einlagerung vorzubereiten und abzuwickeln. D.h. planen Sie Abschiedstouren oder Feste entweder deutlich vor diesem Termin - oder als Kistenparty nachdem alles geordnet und verpackt ist.

Wohnungssuche

Hier gilt eine ganz klare Grundregel: Mieten Sie nichts, was Sie nicht persönlich gesehen haben! Schwankende Bauqualität, Umbaufreude, und ein wenig berechenbares Wohnumfeld (Baustellen) können dazu beitragen, dass im Bild wunderbar wirkende Wohnungen zum Wohnalptraum werden. Sie brauchen entweder einen Voraufenthalt oder beim Umzug eine Übergangsbleibe, von der aus Sie suchen. Makler werden in China in der Regel vom Vermieter bezahlt - also gönnen Sie sich einen oder auch mehrere und ziehen Sie los! Achten Sie dabei darauf, dass Ihre Wohngelegenheit den oft beträchtlichen Temperaturspannen in China gerecht wird. Lassen Sie zudem wenn immer möglich Ihre Firma den Mietvertrag abschließen: Sollte es beim Auszug Ärger um die Kaution etc. geben, kann es ihnen so nicht passieren, dass Sie im Zweifelsfall an der Ausreise gehindert werden!

Die Ankunft: Und plötzlich ist alles anders... .

 Die Ankunft in China bedeutet, sich in einen grundlegend fremden Kulturkreis zu begeben. Ein solcher Wechsel wird häufig von unbehaglichen Gefühlsschwankungen zwischen Angst und Begeisterung begleitet.

Die Ursache ist relativ einfach: So wie sich unser Körper akklimatisieren muss, muss sich auch unsere Psyche neu verorten, muss lernen, eine Vielzahl gänzlich neuer Informationen und Signale angemessen zu verarbeiten. Dabei haben Sie schlechten Erfahrungen noch keine Guten entgegen zu setzen. Sind die ersten Eindrücke schlecht, erscheint daher das Land als Ganzes schlecht. Außerdem sind Sie durch die fehlenden Sprach- und Ortskenntnisse den ersten Unannehmlichkeiten scheinbar hilflos ausgeliefert: Sie können weder einfach einen der ständig verfügbaren Handwerker bestellen, noch unkompliziert in eines der zahllosen guten Restaurants gelangen. Folgende Liste soll Ihnen anhand des Beispiels Shanghai helfen, die ersten Tage so „positiv“ wie möglich zu verbringen. Alle Punkte sind an anderer Stelle, z.B. im Shanghai-Führer der Außenhandelskammer, ausführlicher behandelt. Hier geht es um die knappe Übersicht hilfreicher Standards.

 

1.     Ankunft: Jemand sollte Sie vom Flughafen abholen. Ihre Unterkunft sollte unbedingt von Anfang an bezüglich aller Alltagsbedürfnisse funktionstüchtig sein. Diesbezügliche Mängel mit Nachdruck schnellstens beheben lassen, so dass Sie sich „zu Hause“ wirklich wohl fühlen können. Klären Sie zuverlässig ab, wer die Einreiseformalitäten vor Ort regelt. Denken Sie daran, dass Sie alle wichtigen persönlichen Papiere vom ersten Tag an griffbereit und zur Sicherheit nochmals in getrennt aufbewahrter Kopie brauchen.
Sie brauchen schnellstmöglich Visitenkarten mit chinesischer Wegbeschreibung zu Ihrer Unterbringung. An Reise-Führern empfehlen wir zum einen den Lonely-Planet-Guide Shanghai (leider nur englisch, in Shanghai im Foreign Book Store in der Fuzhou Lu) sowie den von Sabine Meyer-Zenk gestalteten neuen Führer von AHK und German Center (bei beiden Institutionen zu beziehen). Sabine Meyer-Zenk war auch an der Gestaltung des neuen Marco-Polo-Führers zu Schanghai beteiligt. Relativ neu und dabei exzellent ist der zudem auch noch einem guten Zweck dienende “Passport Shanghai”. Dieser ist jedoch nur vor Ort erhältlich.

 2.     Menschen: Viele chinesische Denkweisen unterscheiden sich grundlegend von den unsrigen. Das sorgt immer wieder für beidseitig ungewollte Irritationen. Deutsche werden in China jedoch weithin sehr geschätzt. Wenn Sie sich klar aber zurückhaltend, freundlich und - dies hat eine besonderes Gewicht - respektvoll zeigen, werden Sie in Shanghai auf viel erholsame Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft treffen. Ein bedeutender Lebensqualitätsfaktor.

 3.     Sprache: In China sind Sie zunächst weitestgehend Analphabet! Zudem finden sich zwar zunehmend mehr aber insgesamt immer noch eher selten Menschen mit aktiven Englischkenntnissen. Sie brauchen daher einen gut erreichbaren chinesischen Ansprechpartner und einige „nonverbale Hilfsmittel“ (s.u.). In jedem Fall hilfreich ist ein Kompaktwörterbuch – aber nur wenn es auch chinesische Schriftzeichen enthält, die man notfalls zeigen kann. Ohne das sind z.B. Phrasebooks auf Grund der doch erheblichen Tücken chinesischer Aussprache zumindest anfangs relativ wertlos.

 4.     Geld: Hilfreich ist eine Kreditkarte, zumindest aber eine EC-Karte (die EC-Karte ist in vielen Filialen der Bank of China verwendbar, mittlerweile verfügen fast alle großen Malls und ****/*-Hotels über VISA-Automaten). Es sei nur vorsorglich darauf hingewiesen, dass im Umzugstrubel oder durch kurzfristige Kartenwechsel gerne die Geheimzahlen vergessen werden... . Erste Bankgeschäfte (z.B. Kontoeinrichtung) sollten sie trotz zunehmend englischsprachiger Angestellter in den wichtigsten Banken mit einem Dolmetscher Ihres Vertrauens angehen!

 5.     Orientierung: Besorgen Sie sich einen zweisprachigen Stadt-Plan (Shanghai: Rote Tourist-Maps gibt es billigst vor Ort). Lassen Sie sich direkt bei der Ankunft für Taxifahrten von einer ortskundigen Person darin folgende Punkte markieren:

 

Ø      Ihre Unterbringung und Ihren Arbeitgeber.

Ø      nächster Supermarkt mit westlichem Standard (immer Kassenzettel behalten, da am Ausgang Kontrollen üblich sind).

Ø      zwei bis drei gute Essensmöglichkeiten, davon mindestens eine ruhige.

Ø      nächste U-Bahnhaltestelle

Ø      Bund, Peoples Square, Fuxing Park (zwei weite und ein ruhiger Ort in Zentrumsnähe)

Ø      Konsulat, German Center

 

In Shanghai vertreibt die Supermarkt-Kette City-Shopping an ihren Kassen für 200 RMB eine sehr lohnende Adress-Sammlung im Name-Card-Format an einem Schlüsselring. Hier finden sich annähernd alle bedeutenden Adressen dieser Stadt in Englisch, chinesischer Lautschrift (pinyin) und chinesischen Zeichen – so dass man sie dem Taxifahrer zeigen kann.

 

6.     Notfälle: Unterwegs griffbereit haben sollten Sie Telefonnummern von:

 

Ø      Taxiunternehmen

Ø      Arbeitgeber

Ø      Konsulat

Ø      Unterbringung

Ø      chinesischem Ansprechpartner

Ø      Arzt: Gerade wenn Sie mir Kindern einreisen, suchen Sie die Ihnen empfohlene Versorgungseinrichtung einmal ohne akuten Bedarf auf und besorgen Sie für alle Familienmitglieder eine Visitenkarte für den Notfall. Im Notfall: Ein Taxi kommt schneller als der (in der Regel nicht besser ausgestattete) Krankenwagen!

 

Mobiltelefone sind sehr populär und mobil telefonieren kostengünstig. Mit Ihrem chinesischen Ansprechpartner können Sie (vorzugsweise bei der China Telekom) unkompliziert D1-Prepaidkarten für GSM-Handys erwerben, oder auch Vertragskarten. Allein ist das nur in den großen Service-Countern der China Telekom (z.B. direkt an der Kreuzung Shui Cheng Lu Hongqiao Lu) unproblematisch machbar. Obacht: Es gibt einen wahren Dschungel an Startnummern (135, 136, 137, 138 etc.) die alle mit bestimmten Funktionalitäten verbunden sind. Für den Start oder auch für Gäste sind landesweit funktionierenden 136-Nummern der China Telecom/China Mobile eine gute Lösung. Für die ersten Stunden ermöglichen die mittlerweile existierenden Roaming-Abkommen mit deutschen Anbietern im D1 und D2-Netz für mobile Erreichbarkeit zu allerdings horrenden Preisen – diesbezüglich immer aktuell zu Hause erkundigen.

 

7.     Grundversorgung: Im Compound hilfreich sind Telefonnummern von (im Zweifelsfall den Makler um eine solche Liste bitten)

 

Ø      Makler, Vermieter, Compound-Management

Ø      Trinkwasserzulieferer, Gas-Wasser-Strom-Versorger

Ø      Taxizentrale

Ø      Supermarkt-Heimservice

 

8.     Bargaining – Handeln: ist in China außer in City-Geschäften üblich. Das erste Gebot eines Händlers kann man fast immer guten Gewissens  um 50-70% unterbieten – Ausnahmen in beide Richtungen bestätigen diese Regel. Handeln ist ein sozialer Prozess und sollte Spaß machen. Daher lächeln und locker bleiben: Mal zahlt man drauf, mal liegt man gut. Sich abwenden kann dabei erstaunliche Preisrutsche bewirken.

 

9.     Heimatinfos: Es ist sehr angenehm, Deutsche Welle hören oder sehen zu können - zumindest aber einen englischsprachigen Nachrichten-Sender. Äußern diesen Wunsch deutlich bezüglich Ihrer ersten und auch späterer Unterbringungen. Da dies mit Lizenzgebühren verbunden ist, wird sich manch Vermieter vielleicht zunächst sträuben – aber zumindest in der Stadt es ist MÖGLICH und ÜBLICH.

 

10.  Internet: Internet erschließt sich im Ausland als wirklicher zivilisatorischer Fortschritt!. Ein mitgebrachter Computer (auch Notebook) mit analogem Modem kann (natürlich bis auf die Einwahlnummer – diesbezüglich aktuell erkundigen) mit deutschen DFÜ-Einstellungen an den hiesigen Telefondosen benutzt werden. Darüber hinaus gibt es ISDN (selten) und ADSL (günstig, lohnend und mit Windows XP sehr einfach). Einige westliche Provider verfügen über chinesische Einwahlknoten – was meistens jedoch teuer und langsam ist. Man kann sich relativ preisgünstig Computer vor Ort kaufen. Denken Sie diesbezüglich jedoch daran, sich ggf. deutsche Tastaturen mit zu nehmen. U.a. wegen des Tastaturproblems lohnt der Kauf von nichtberuflichen Notebooks in China eher nicht. Achten Sie auf sprachoffene Betriebssysteme wie Windows Vista, XP oder 2000 – auch Macs sind eine gute Alternative.

 

11.  Hausfrieden: Zu guter Letzt: Entspannen Sie! Haben Sie jede Menge Geduld mit sich und mit anderen! Sie werden zeitweise sehr dünnhäutig sein. Signalisieren Sie Ihren Nächsten, wenn das der Fall ist. Es hilft, wenn Sie zumindest etwas Ihres Ärgers, Ihrer Ängste, Ihrer Spannungen in angemessener Form loswerden können. Machen Sie sich dabei aber klar, dass Ihre Stimmungen in aller Regel nicht ursächlich die Schuld Ihrer Familie sind! Das ist das vielleicht Wichtigste für die ersten Wochen.

 

Wie gut Sie auch alles vorbereiten, es werden auch Dinge schief gehen. Große Veränderungen tragen immer auch ein wenig Chaos in sich. Wenn Sie das Chaos trifft: eine Runde gemeinsam ärgern, eine Runde gemeinsam Dampf ablassen und zum Schluss eine Prise Humor und Selbstkritik drüber! Dann weiter mit Geduld und Spucke. Es lohnt sich! China bietet viel.

  

Wir wünschen einen guten Einstand!

 

 

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