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China Infos

 Allgemeine Informationen über die Volksrepublik China

 VISA: Es bleibt empfohlen, Visaanträge sorgfältigst entsprechend der jeweils aktuellsten Anforderungen  zu bearbeiten und bei der Beantragung wann immer möglich mit Puffern zur “Nacharbeit” zu planen.

Dass Ihre Unterlagen angenommen werden bedeutet dabei nur, dass sie theoretisch vollständig und auf den ersten Blick plausibel sind. Leider bedeutet es NICHT, dass Sie das Visum tatsächlich bekommen. Nehmen Sie daher auch zur Abholung für potenzielle Rückfragen unbedingt alle geforderten Unterlagen mit!

WICHTIG: Für die hier gegebenen Informationen kann KEINE Gewähr übernommen werden - es geht hier nur um Erstorientierungen. Auf der “Links”-Seite finden Sie die offziellen Kontaktstellen für die jeweils aktuellsten, verbindlichen Informationen, sowie Austauschforen. Auch für das Reisen gilt der China-Grundsatz schlechthin: Nicht vermuten, sondern klären! Und das jedes Mal neu.

China: Andenken:

China: Andenken: Fakes, Uhren, DVD

China: Kameras & Elektronik kaufen

China: Deutschsprachige Medien:

China: Direct Calls:

China: Drogen

China: Einreisebestimmungen:

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China: Reiseverkehr - National: Bahnreisen:

China: Reiseverkehr - National: Schiffsreisen:

China: Reiseverkehr - National: Überlandreisen mit Bus/Pkw:

China: Religion:

China: Staatsform:

China: Strategeme und List

China: Teamarbeit

China: Trinkgeld

China: Veranstaltungshinweise:

China-Erlebnisberichte und China-Bilder

 

Allgemeine Informationen über die Volksrepublik China

 

China: Andenken:

Reisende suchen in China gerne nach alten Bildern, Kunstgegenständen und Schnitzereien: Für echte Antiquitäten, die über 100 Jahre alt sind, ist jedoch eine Ausfuhrgenehmigung erforderlich. Diese ist durch ein amtliches rotes Wachssiegel gekennzeichnet wird in der Regel nicht nach Erwerb erteilt, d.h. sie muss dem Stück schon beim Kauf beiliegen.. Teure Antiquitäten sollten Sie nicht nur deswegen nur mit sachkundiger Begleitung erwerben. 

In Geschäften, auf Basaren und Märkten und an Straßenständen gibt es viele nette und preiswerte Souvenirs - auch “antiker” Nippes, allen voran alte Münzen und Schnupftabackflaschen und Schmuckkästlein. Die besten Mitbringsel findet man in den zahlreichen regionalen Manufakturen, Geschäften und Märkten, die sich auf Kunsthandwerk spezialisiert haben. Beliebt sind Holzschnitzereien, Drachen, Jadeschmuck, Stickereien, Kleidung aus Seide oder Kaschmirwolle, Kalligraphien und Gemälde.

In Großstädten gibt es als Überbleibsel früherer Handelsbeschränkungen noch die sogenannten „Friendship-Stores“. Diese waren dereinst die einzig legale Quelle für Andenken. In der Regel sind sie heute überteuert, wobei sie insbesondere bei begrenztem Zeitrahmen mit ihren speziell auf westlichen Geschmack hin ausgewählten Stücken, Festpreisen und englischem Service dann doch noch einen Besuch wert sein können.

Bis auf City-Geschäfte ist es üblich, um nicht zu sagen unumgänglich, zu handeln, die Bandagen werden dabei härter, je touristischer das Gebiet. In Hochburgen (Yangtze-Kreuzfahrten-Stopps, Fakemärkte etc.) werden mittlerweile 5-10-fach überhöhte Preise im Erstgebot gesagt, während der ursprüngliche Ansatz bei einem Verhandlungsziel von 20-50% unter Erstgebot lag - und in normalen ländlichen Umfeldern auch immer noch liegt.

China: Andenken: Ausfuhr von Fakes, DVD’s, Uhren

Gefälschte Waren (Fakes) sind in China allerorten erhältlich, in Shanghai und Beijing gibt es aufwändige Fake-Märkte. Aber auch in lokalen Basaren ist viel geboten - und das meist deutlich günstiger. DVD’s sind für Pfennigpreise zu Unmengen im Straßenhandel.

Als Mitbringsel sorgen Fakes daheim eigentlich immer für Freude - wenn man direkt klar macht: “Und wunder Dich nicht, wenn es irgendwann einfach auseinanderfällt”

In diesem Sinne gleich vorweg: Fakes sind Fakes, d.h. in aller Regel von (teils dramatisch) schlechterer Qualität als die Orginale. Vergessen Sie bitte alle Erzählungen von abgezweigten Originalen. Wer Original Descente Ski-Anzüge im Dutzend  für 50 Euro verkauft, kann nicht mehr alle Tassen im Schrank haben - das haben die meisten chinesischen Händler aber sehrwohl. Wer also Fakes in der Vorstellung erwirbt, “Schnäppchen” zu machen, wird meist enttäuscht werden.

Spaß hat man mit Fakes, wenn man einfach für vergleichbar wenig Geld Originelles, Hübsches oder einfach nur Auffälliges kaufen will, der Freude halber. Zudem können Fakes durchaus ein für den Kaufpreis wiederum beachtliches Preis-Leistungsverhältnis bieten - ein Fake-Doppeljacke hat mich in China durch drei Winter begleitet - musste allerdings nach jedem Winter zum Schneider zum Nähte ausbessern: Das kann man sich in Deutschland nicht leisten. In China können Fakes somit durchaus einen Beitrag zum Alltagsleben leisten - weil eben Reparieren so günstig ist. Das ist auch ein Grund, warum Expat-Container hier einer hohen Kulanz unterliegen - das wissen allerdings auch manche “Glücksjäger”: Lassen Sie NIE etwas zupacken, dessen Inhalt Sie nicht kennen, und nie von einer Person, derer Sie nicht jederzeit habhaft werden können.

Bei Kleidung sei angemerkt, dass Fakeprodukte natürlich keinerlei Gesundheits- und Schadstoffkontrollen unterliegen!

Es gilt die Faustregel, dass man Fake Waren zur privaten, nicht kommerziellen Nutzung mit chinesischen Einkaufswert von 430, bei unter 15-jährigen 175 Euro nach Deutschland einführen darf, das sind rund 1750 RMB, oder satte 175 DVD’s (Einfuhr-Regeln). Diese Regel wird leider oft missverstanden als Fake-Freibrief.

Die genannte Regelung dient aber vorrangig dem Verbraucherschutz, insbesondere dem Schutz solcher Personen, die ein Mal  auf einer Reise eine oder mehrere geringwertige Fälschungen erworben haben.

Sie dient NICHT der Freischaltung regelmäßigen Kleinschmuggels.  Deswegen wird auch nicht näher definiert, wann der Zöllner  kommerzielle Nutzung unterstellen darf und wann nicht.

Das heißt:

Grundsaetzlich kann der Zoll trotz oder auch im Rahmen dieser Regelung ALLES beschlagnahmen, was er für angemessen hält.

Der Warenwert im Einkaufsland beruht auf Schätzung (Quittung hat man ja in der Regel nicht) und der Zoll ist nicht verpflichtet zu Gunsten des Einreisenden zu schätzen. Es besteht in diesem Sinne tatsächlich  kein Anspruch im engeren Sinne, eine bestimme Menge Fakewaren einzuführen - es kann nur gedultet werden - und das wird es meistens.

Zwei weitere Dinge:

Beschlagnahmung kann wegen Fälschung, d.h. wegen des Verstoßes gegen internationale Schutzrechte, aber auch wegen Parallelimport erfolgen, d.h. wegen Umgehung bestehender Einfuhrvereinbarungen - relevant z.B. bei Markensportartikeln.

Es ist in diesem Sinne grundsätzlich eben auch nicht zulässig deutlich günstigere echte Markenware aus China einzuführen - die Aussage: “Ich dachte es sei echt.” verlagert also nur das Zoll-Problem, löst es nicht.

Bei technischen Geräten chinesischer Marken, die bei zum Teil hoher Qualität wesentlich preiswerter sein können, fehlen in aller Regel die Musterzulassungen für den Betrieb in Deutschland - dies ist bei Kleingeräten aber in der Regel nicht von Interesse, sie fallen unter die zollfreie Einfuhr von Gelegenheitskäufen zur privaten Nutzung.

Zu den beliebten DVD’s: Mit unterschiedlichen Fake-DVD’s bekommt man in aller Regel auch bei beachtlichen Stückzahlen (s.o.) keine Probleme - Ausnahmen bestätigen die Regel. Schwierig wird es, wenn größere Stückzahlen eines Titels eingeführt werden. Der Verkauf  solcher Ware in Deutschland ist im übrigen trotz der geduldeten Einfuhr in jedem Falle illegal: Sie dürfen ja auch (eingeschränkt) legal private Kopien erstellen, diese  aber eben nicht verkaufen. Dass dieses trotzdem oft nicht unterbunden wird, hängt an Aufwands- und Güterabwägungen, nicht daran, dass es erlaubt wäre.

Bei allen Formen von Waren: Wenn der betroffene Markeninhaber einen ausdrücklichen Antrag auf Grenzbeschlagnahmung/Überprüfung stellt, bei dem es. u.a. um die Feststellung Quelle des Fakes oder der Überprügung der Echtheicht des Parallelimportes geht, spielt der Einkaufswert der Ware im Zweifelsfall gar keine Rolle mehr und die Ware wird sofort und im Zweifelsfall  auch endgültig einbehalten oder gar unmittelbar mit einem Strafzoll belegt - hier besteht insbesondere bei Uhren ein reales Risiko für wirklich empfindliche Strafen.


Kurz:

Trennen Sie sich von der Vorstellung absolute Ansprüche bei der Einfuhr von gefälschten Waren zu haben. Es ist alles eine Frage der Kulanz. Die ist im Rahmen der genannten Regelung allermeistens gegeben.

Daher können Sie sich in der Regel völlig beruhigt einen Bummel über Fake-Märkte gönnen und einkaufen. Geben Sie trotzdem nie mehr Geld für Fakes aus, als Sie im Zweifelsfall bereit wären, komplett in den Wind zu schreiben - meistens müssen Sie es im Rahmen der genannten Regelung zwar nicht am Zoll  - aber das ein oder andere Stück löst sich  eben früher oder später einfach auf... .

Seien Sie mehr als vorsichtig mit anspruchsvollen Uhren-Fakes. Die können in China Freude machen, bei der Einfuhr nach Deutschland mit einer beachtlichen Wahrscheinlichkeit allerdings wirklich Ärger machen.

China: Deutschsprachige Medien:

Die aktuellen Radio-Frequenzen der Deutschen Welle erfahren Sie unter (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de). Hier ist auch zu erfahren, in welchen Hotels in China DW-TV zur Verfügung steht. In manchen international klassifizierten Hotels in Shanghai, Hongkong und Peking finden sich Spiegel oder FAZ. Deutsche Nachrichten im Internet sind nicht immer frei zugänglich - jedoch in der Regel.

 

China: Direct Calls:

In den großen Hotels ist eine internationale Direktdurchwahl oft möglich, muss jedoch meistens beim Einchecken ausdrücklich angemeldet und dann freigeschaltet werden. Ortsgespräche sind unproblematisch und in der Regel billigst.

In den Großstädten gibt es öffentliche Kartentelefone, von denen ebenfalls ins Ausland telefoniert werden kann - was jedoch teuer ist. Karten kriegt man z.B. in Hotels, direkt am Flughafen, in Telekom-Service-Countern oder den in Städten mittlerweile zahlreichen 24-Stunden Drogerien.

Lohnender sind die sogenannten “IP-Cards”: Guthaben-Karten, um mit einer “Vorwahl vor der Vorwahl” von normalen Anschlüssen (auch Hotels) aus zu telefonieren. Diese gibt zahlreich auch im Strassenverkauf - hier jedoch auf die Ablaufdaten achten.

 

China: Drogen

Der Umgang mit Drogen ist in China ein Spiel mit dem Feuer - auch wenn die teilweise sehr einfachen Beschaffungswege einen anderen Eindruck vermitteln. Drogenbesitz wird mit hohen Freiheitsstrafen geahndet, auf Drogenhandel steht im schweren Fall die Todesstrafe. Wichtig im Hinblick auf Besuche: Man gefährdet nicht nur sich selbst, da es in China sogar den Straftatsbestand der Konsumermöglichung für nicht direkt Beteiligte gibt, z.B. für Hausbesitzer, wenn in einem Haus nachweislich Drogen konsumiert werden!

Manche spielen bei diesem Thema mit einem angeblichen Ausländerbonus: Im besten Fall erfolgt für Ausländer tatsächlich “nur” die sofortige Ausweisung, aber es hat auch schon Inhaftierungen gegeben.

Letzte Problematik: Wegen der hohen Kriminalisierung der Szene ist die Qualität vor Ort angebotener Drogen unkalkulierbar und damit auch die Konsumrisiken!

 

China: Einreisebestimmungen:

Als EU-Bürger benötigen Sie einen nach Einreise noch 6 Monate gültigen Reisepass und ein gültiges Visum zur Einreise in die VR China. Beide Prinzipien werden SEHR strikt ausgelegt.

Reisedokumente, die von Taiwan ausgestellt wurden, werden nicht akzeptiert, die üblichste indirekte Einreiseroute ist daher die über Hongkong. 

Die im Zusammenhang mit SARS und Vogelgrippe eingeführten, vor jeder Einreise zu unterzeichnenden Gesundheitserklärungen wurden lange nicht mehr durchweg verlangt. Aktuell hat hier die “Neue”, “Mexiko-”, um nicht zu sagen”Schweingerippe” die Situation wieder deutlich verschärft, bis hin zu Fieberkontrollen im Flieger. 

Die früher getrennt bei Ein- und Ausreise jeweils auszufüllende Meldung ist mittlerweile ein zusammenhängendes Formular bei der Einreise. Das ist praktisch, wenn man den Ausreiseabschnitt nicht unterwegs verliert - was aber dann auch nur bedeutet, diesen eben dann doch nochmals ausfüllen zu müssen.

Reisenden, die HIV-positiv sind oder (der Form halber) an Lepra oder an einer offenen Lungentuberkulose erkrankt sind, oder unter hohem Fieber, starkem Husten leiden, wird die Einreise im Zweifelsfall verweigert, bzw. Sie müssen sich einer Quarantäneuntersuchung unterziehen.

Sonderregelungen gelten für Hongkong und Macao.

Aktuelle Erfahrungen zum Thema finden sich stets im Visa-Forum von Schanghai.com.

 

China: Einreisebestimmungen: Einreise mit Kindern:

Für die Kinder gelten grundsätzlich die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Seit Juni 2012 ist der Kinderreisepass mit eigenem Visum für Kinder Pflicht. Diese Regelung beendet hoffentlich eine jahrelange Phase fortlaufenden Wandels mit unterschiedlichen Informationsständen in den Visaagenturen und abweichenden Anerkennungspraktiken in einzelnen Konsulaten, sowie dem eincheckenden Flughafenpersonal. Bis 2006 reichte bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres  noch der Kinderausweis mit Lichtbild. Die Einreise eines Kindes nach China, das über keinen eigenen Reisepass verfügte, sondern in den Reisepass eines Elternteils eingetragen war, war noch bis 2007 möglich, wenn neben dem Namenseintrag im Pass ein Lichtbild des Kindes angebracht war und das chinesische Visum im Reisepass des Elternteils ausdrücklich auch für das mitreisende Kind gültig war. Diese Art der Einreise konnte jedoch schon immer bei der Ausreise/Wohnsitzverlegung von Residents zu Problemen führen - insbesondere wenn das Kind unabhängig von dem Elternteil reisen sollte, in dessen Pass es eingetragen war! Daher ist die Neuregelung eine klare Verbesserung.
Überall, ganz besonders aber in den Konsulaten gilt weiterhin: RUHE BEWAHREN! Ich habe in etlichen Konsulatsbesuchen kein einziges Mal erlebt, dass ein Emotionsausbruch des/der Betroffenen irgendetwas an einem Urteil des Konsularpersonals bewegt hätte, eher das Gegenteil.
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Aktuelle Erfahrungen zum Thema finden sich stets im Visa-Forum von Schanghai.com.

China: Einreisebestimmungen: Einreise mit Haustieren:

Vögel dürfen grundsätzlich nicht nach China eingeführt werden.

Für Katzen und Hunde (max. 1 Tier pro Passagier) werden ein Gesundheitszeugnis und ein Tollwutimpfzertifikat, die vom Amtstierarzt des Herkunftlandes ausgestellt wurden, benötigt. Das Tollwutimpfzertifikat ist mindestens 30 Tage und maximal 12 Monate vor der Einreise gültig. Für Katzen und Hunde besteht eine Quarantänepflicht von 30 Tagen.

Katzen und Hunde sind in China in Hotels verboten, auch sonst ist China kein Paradies für Haustiere. Lärm, Verschmutzung und insbesondere fehlender Auslauf legen nahe, den Liebling besser daheim zu lassen! Sollte Ihr Hund z.B. einmal ohne Registrierungsmarke ausbüchsen, stehen die Chancen nicht gering, dass er beim Hundefänger endet. Eher ins Reich der Legende zu schieben ist, dass Hunde und Katzen im Kochtopf von Nachbarn landen!

 

China: Einreisebestimmungen: Visum:

Ein Visum ist (fast - s. Transit) grundsätzlich erforderlich. Es gibt Touristen-, Gruppen-, Studien-, Geschäfts-, Arbeits-, und Transitvisa mit unterschiedlichen Laufzeiten und Einreiseberechtigungen. Informieren Sie sich genau, was sie tatsächlich benötigen. Ein Geschäftsvisum ist z.B. nicht das gleiche wie eine Arbeitserlaubnis! Für die allermeisten Anlässe reicht ein Touristenvisum.

Bei Geschäftsvisa zur Mehrfacheinreise wird mittlerweile strikt eine formgerechte und behördlich abgesegnete Einladung verlangt - ein reines Firmendokument reicht in aller Regel nicht mehr. Die behördliche Einladung zu bekommen ist gerade für kleinere Unternehmen vor Ort nicht ganz einfach und braucht dann in der Regel rund 6 Wochen Vorlauf - die Einladung und Visum einer Provinzregierung zu offiziellem Anlass ging dagegen in 48 Stunden über die Bühne. In diesem Snne dürfen Sie die Bearbeitungszeit Ihrer Einladung als ernstzunehmenden Hinweis auf die Wertigkeit Ihres Besuches aus chinesischer Sicht sehen. Im Rahmen der Kulanz wird bei drängender Einreise ohne vorliegende Einladung angeboten, ein Touristenvisum zur einmaligen Einreise auszustellen.

Bei Touristenvisa wiederum werden mittlerweile routinemäßig Flüge und Hotelbuchungen nachkontrolliert - leider zuweilen auch erst bei Abholung. Wie also schon in der Einleitung gesagt: Auch oder gerade wenn bei der Einreichung nicht ausdrücklich verlangt, die entsprechenden Unterlagen unbedingt auch zur Abholung mitbringen.

Gerne wird übersehen, dass ein Besuch Hongkongs oder Macaos eine Ausreise ist. Für eine Reiseroute, die diese Ziele beinhaltet, braucht es daher ein Visum mit mindestens zweifacher Einreise. Notfalls kann in Hongkong zwar in der Regel teils in Stundenfrist, immer jedoch binnen 24h ein neues Visum erstellt werden, was auch eine Alternative für kurzfristigst notwendige Einreisen ist. Das Visum-Merkblatt+Antrag für den regulären Antrag in Deutschland findet sich als Download auf der Homepage der Chinesischen Botschaft.

Aktuelle Erfahrungen zum Thema finden sich stets im Visa-Forum von Schanghai.com.

China: Einreisebestimmungen: Visum: Bearbeitungszeit:

Visa sollten zwar früh, jedoch frühestens 50 Tage vor der geplanten Abreise beantragt werden: Visa “auf Verdacht” sind nicht beliebt. Da alle Visa von den Behörden ausgestellt und je nach Wichtigkeitsgrad bearbeitet werden, kann es unter Umständen einige Zeit dauern, bis einem Antrag stattgegeben wird. In der Regel dauert die Visabearbeitung  jedoch nur 4 Arbeitstage, kostenpflichtige Expressbearbeitungen bis zur Mitnahme am gleichen Tag sind zudem möglich. Ein Visum kann nur persönlich beantragt und abgeholt werden, oder durch schriftlich Bevollmächtigte, nicht per Post. Für Personen die nicht in Berlin oder an einem der Konsulatsorte wohnen, bietet sich daher die Einschaltung eines Visa-Service an.

Aktuelle Erfahrungen zum Thema finden sich stets im Visa-Forum von Schanghai.com.

China: Einreisebestimmungen: Transit:

Für den Transit mit Aufenthalt ist regulär das “G”-Visum vorgesehen. Transitreisende ohne Aufenthalt benötigen kein Visum. Der Transitraum darf dabei in Shanghai für bis zu 48 Stunden verlassen werden. Man könnte also kurze Meetings arrangieren. Ich halte die Anreise ohne Visum aus unterschiedlichen Gründen jedoch grundsätzlich nur für gut geplante geschäftliche Anliegen mit lokal versierten Ansprechpartnern oder ansonsten bei guten eigenen Landes- und Sprachkenntnissen für empfehlenswert. Zudem ist ausdrücklich zu klären, ob einen die gebuchte Fluggesellschaft ohne Visum mitnimmt.

Aktuelle Erfahrungen zum Thema finden sich stets im Visa-Forum von Schanghai.com.

China: Einreisebestimmungen: Duty Free:

(a) Reisende, die bis zu 6 Monate im Land bleiben, können folgende Artikel zollfrei nach China einführen:

400 Zigaretten;

2 Flaschen alkoholische Getränke (bis 0,75 l);

Parfüm für den persönlichen Gebrauch.

 

(b) Reisende, die länger als 6 Monate im Land bleiben, dürfen folgende Artikel zollfrei einführen:

600 Zigaretten;

4 Flaschen alkoholische Getränke (bis 0,75 l);

Parfüm für den persönlichen Gebrauch.

 

China: Einreisebestimmungen: Einreise mit Wertgegenständen:

Bei der Einreise müssen alle Wertgegenstände (Kameras, Uhren, Schmuck usw.) deklariert werden. Die Kopie dieser Deklaration muss bei der Ausreise vorgelegt werden. Diese Regelung wird häufig nicht konsequent verfolgt. Bei Nichtdeklaration kann es jedoch insbesondere bei professionellen Messinstrumenten oder anderen, nicht primär touristisch nutzbaren Produkten zu echten Problemen kommen!!

 

China: Einreisebestimmungen: Einfuhrverbote:

Einfuhrverbote bestehen für Waffen, Munition, belichtetes, nicht entwickeltes Filmmaterial, Pornographie, Drogen, sende-/empfangstechnische Geräte, politisches oder religiöses gedrucktes Material, Drogen, Obst und bestimmte Gemüsearten. Wie auch bei uns kann es hier saisonale Veränderungen geben (Stichwort: Vogelgrippe).

Zollbeamte können DVD’s, CDs, Zeitschriften und Bücher beschlagnahmen und auf politisches, religiöses oder pornographisches Material hin untersuchen, was in unregelmäßigen Abständen auch geschieht.

 

China: Einreisebestimmungen: Ausfuhrverbote:

Antiquitäten dürfen wie erwähnt nur ausgeführt werden, wenn sie ein Exportsiegel vom Amt für kulturelle Artefakte tragen. Beim Kauf von Schmuck, Jadeartikeln, Kunstgegenständen, Gemälden, Kalligraphien und Antiquitäten muss die Quittung aufbewahrt werden, um bei der Ausreise ein Exportzertifikat zu erhalten. Ohne dieses Zertifikat dürfen die genannten Artikel nicht ausgeführt werden. Diese Vorschrift wird eher lax gehandhabt – KANN aber Anwendung finden. Zudem dürfen nach Europa keine Produkte ausgeführt werden, die unter das Washingtoner Artenschutzabkommen fallen, dies betrifft hauptsächlich Elfenbein oder Elfenbeinprodukte, aber auch z.b. bestimmte Schildkröten und Korallen.

 

China: Einwohner:

ca. 1,3 Mrd. über 90% Han-Chinesen, ca. 6-10 % verteilen sich auf über 50 weitere Ethnien. Auf Grund weitreichender Sonderregelungen zum Erhalt der jeweiligen Lebensweisen treten diese Minderheiten im Verhältnis zu ihrem Bevölkerungsanteil wesentlich deutlicher in Erscheinung - was bei ärmeren Han-Chinesen nicht immer gerne gesehen wird. Faktisch schneiden manche der kulturerhaltenden Regelungen die Minderheiten aber auch vom Anschluss an das moderne China ab, so dass sie nur bedingt als Privilegien anzusehen sind. Die Bevölkerungspolitik in China ist ein solch komplexes Thema, dass man sich mit schnellen, generellen Wertungen sehr zurück halten sollte.

 

China: Elektronik kaufen

Immer wieder wird mit einem Aufenthalt in China die Hoffnung verknüpft, günstig an hochwertige Elektronikartikel oder Kameras zu kommen. In Mainland China bleibt dies im Gegensatz zu Hongkong für den Touristen jedoch häufig eher Wunsch denn Wahrheit: Hochwertige westliche Markenprodukte sind im Original meist nicht billiger als bei uns - das Risiko bei Marken-“Schnäppchen” nur Fakes zu erstehen ist erheblich. Hochwertige chinesische Markenprodukte sind zwar vergleichsweise günstig, für den Einmaltouristen sind diese mangels brauchbarer Gebrauchsanweisung und fehlender Garantie, bzw. Service in Deutschland und auch mangels entsprechendem “Image” aber oft eher uninteressant.

Bis auf wenige Festpreishändler (seit 2010 in Shanghai auch der “Mediamarkt” ) sowie die großen Supermärkte gilt auch bei Elektronik natürlich immer das Verhandlungsprinzip.

Trotz dieser Einschränkungen sind insbesondere bei kleinen Peripheriegeräten und Computerkomponenten die Elektronikmalls für Interessierte ein Universum an Auswahl zu teils enormen Preisen. Gerade bei kleinen bunten Dingen wie mp3-Playern, Lautsprechern, Mäusen, Präsentatoren etc. findet sich hier nicht selten schon die “Mode des nächsten Jahres” und wirklich witzige Design-Ideen. Bei Interesse am besten das gleiche Produkt an zwei Ständen, die sich nicht wechselseitig sehen, testverhandeln, und man bekommt eine reale Orientierung, “was geht”.

Bei günstigen Notebooks aus chinesischer Produktion muss man englische Tastaturbelegung akzeptieren und das chinesische Windows in der Regionaleinstellung umkonfigurieren - was im Zweifelsfall jedoch das Standpersonal erledigt.

Vorsicht bei günstigen Akkus - hier “hält” die Qualität oft, was der Preis “verspricht”... .

DVD-Player ohne Regionalcode zur uneingeschränkten Nutzung vor Ort erstandener DVD’s auch daheim finden sich in jedem Supermarkt. Fake-DVD’s sind in der Regel “offen”, d.h. können auch mit Playern mit Regionalcode 2 angesehen werden. Probleme bereiten aber chinesische Orginal-DVD’s, was gerade für Familien bei der Rückkehr - oder aber Sprachinteressierte ein Thema sein kann. Zolltechnisch ist der Kauf von einzelnen nicht zu hochwertigen Elektronikgeräten als Gelegenheitskauf für den Eigengebrauch in der Regel unproblematisch.

Letztes Thema hier sollen Hifi-Produkte sein, vom Karaokeverstärker für 20 Euro bis zum spektakulären High-End-Fakes, die sich gerne in großen Basaren oder auch Straßenläden finden. Letztere sind dann wiederum zolltechnisch durchaus problematisch! Hier gilt wie immer: Wer Fakes ersteht MUSS mit dem Totalverlust oder sogar Strafen kalkulieren - und zu Recht. High-End-Geräte sind zudem auch als Fake nicht wirklich billig - daher eigentlich nur ein Thema für Residents mit langlaufenden Verträgen.

 

China: Essen & Trinken:

Schaut man auf die Größe Chinas, wird schnell klar, dass es nur bedingt sinnvoll ist, von „chinesischer Küche“ zu sprechen, zumindest nicht sinnvoller als von „Europäischer Küche“. Essen ist in China jedoch überall ein absolut zentraler kultureller Wert. Das Überspringen von Mahlzeiten stellt für Chinesen einen ernstzunehmenden Eingriff in die Lebensqualität dar! Die Essenskultur/Esskultur ist wesentlich lebhafter als bei uns, die Tischsitten sind teils gewöhnungsbedürftig. Wer diese Hürden jedoch überwindet, dem tut sich ein wahres Universum kulinarischer Vielfalt auf – und in den lebhaften Mahlzeiten eine Quelle der Entspannung, Auflockerung und Geselligkeit.

Zentrales Symbol dieser Geselligkeit ist der runde Tisch, in dessen Mitte die georderten Speisen stehen, von denen sich stets alle bedienen dürfen. Es sei noch darauf hingewiesen, dass in China in aller Regel nur Stäbchen zur Verfügung stehen.

 Bei uns am bekanntesten ist die kantonesische Küche. Sie ist nur eine von insgesamt acht regionalen Hauptströmungen: Shandong, Anhui, Jiangsu, Zhejiang, Fujian, Guangdong, Szechuan, Hunan. Ein einfacher Überblick:

 

China: Essen & Trinken: Vegetarier, vegetarisch essen

Durch das “rot-weiß-grün”-Prinzip der chinesischen Küche (SEHR grob gesagt: Fleisch-Kohlenhydrate-Gemüse), insbesondere aber durch die fast durchgängige Verwendung von Fleischbrühen zur Geschmacksverstärkung bei Gemüsen stoßen  Veganer wie auch wirklich strikte Vegetarier in chinesischen Restaurants auf erhebliche Probleme. Im Notfall: Weißen Reis gibt es immer!

Neben vereinzelten vegetarischen Restaurants (für Schanghai gibt shanghaivegetarians.com aktuelle Infos) sind buddhistische Klöster (in Shanghai z.B. der Longhua Tempel)  sinnvolle Anlaufpunkte für das Essen außer Haus.

Eher gemäßigte Vegetarier werden im Rahmen der genannten Einschränkung dagegen eine große Auswahl an “Shu Cai”, gekochten Gemüsen und Gemüse-Tofu-Gerichten finden.

Wer Fisch isst, dem geht es in China sogar besser als bei uns und der kann zudem noch mit den Fischbrühen Bai Tang und Yutou Tang in das Hotpot-Universum eintreten.

Im privaten Umfeld als Resident sind die chinesischen Märkte/Supermärkte schlicht ein Dorado unzähliger Obst- und Gemüsesorten ergänzt um eine Vielfalt an Tofuvarianten und Nudeln, sowie frischem Fisch: Absoluter Volltreffer!
Hier kann man die Frage der Belastung dieser Lebensmittel als Thema aufbringen. Für diesbezüglich Besorgte gibt es mitterweile in den Supermärkten der großen, expatfrequentierten Städte auch “Organic Food” Abteilungen. Wo dies nicht möglich ist hilft nur waschen und schälen.

 

China: Essen & Trinken: Nordchinesische Küche:

Die Küche Beijings, auch Mandarin oder Shandong genannt, ist geprägt von den durch das nördlich rauere Klima etwas eingeschränkteren Zutaten, aber einer vom Einfallsreichtum und der Kunstfertigkeit der höfischen Küche geförderten Verarbeitungsvielfalt. Der Schwerpunkt liegt auf Teigwaren (Nudeln, Jiaozi, Frühlingsrollen) und würzigen Soßen.

Geht man weiter ganz in den Norden lösen zunehmend Mais und Kartoffeln die Nudeln ab, die Soßen werden unter russischem Einfluss immer „europäischer“.

Aushängeschild der nördlichen Küche  ist die Peking-Ente. Die knusprige Entenhaut wird in hauchdünnen Reismehlpfannkuchen mit Gurke, Frühlingszwiebeln und Hoi Sin-Pflaumensoße serviert, flankiert von weiteren Gerichten unter Verwendung des saftigen Fleisches der lange, mit Wasser gefüllt im Ofen hängend gebratenen Ente.

Die Mongolen brachten die nördliche Variante des chinesischen Fondues Hot Pot (Huo Guo – eigentlich Feuertopf), bei der Lammfleisch in einem kupfernen kohlenbeheizten Kessel mit reichlich Beilagen gekocht wird. Ebenfalls beliebt ist das spektakuläre Mongolische Barbeque, bei dem Fleisch und Gemüseschnitzel mit Gewürzen und Saucen auf einem annähernd glühend heißen Metallschild kurzgebraten werden.

 

China: Essen & Trinken: Ostchinesische Küche:

Die Küche rund um Shanghai, Suzhou und Hangzhou ist reichhaltig (fett) und teils deutlich süß - gilt manchen Chinesen durch den Reichtum und westlichen Einfluss als “verweichlicht”.

Beliebt sind zudem sauer eingelegte Früchte und Gemüse und sauer-scharfe Suppen, wie die berühmte Suan La Tang oder die Jia Cai Rou Si Tang.

Auf den schwimmenden Restaurants der großen Seen werden Fisch und Meeresfrüchte zum Teil wahrhaft zelebriert.

  Nudeln werden im Gegensatz zum Norden gerne in Sojasauce mit Fleisch und Gemüsestreifen gebraten. Chinaweite Berühmtheit erlangt haben die in einer roten Sauce stundenlang gegarte Schweinshaxe (Hongshao Tipang) und die nur im Spätherbst erhältlichen, handtellergroßen Süßwasserkrabben (Pangxie) aus den Shanghai umgebenden, gewaltigen, flachen Seen. Diese Krebse zu verzehren, verlangt eine ausgefeilte Technik, die man sich von „Locals“ erklären lassen sollte.

 

China: Essen & Trinken: Südchinesische Küche:

Die durch die zahlreichen internationalen Kontakte über Guangzhou, Hongkong und Macao weltberühmte kantonesische Küche ist eine aufregend reichhaltige Zutatenküche, auch weil sie in der subtropischen Klimazone schlicht aus dem Vollen greifen kann. Kurzes Ankochen, Dünsten und Anbraten soll den natürlichen Geschmack der einzelnen Zutaten erhalten, dann werden durch das Ablöschen mit Weinen oder Saucen die Geschmäcker verbunden, unter Verwendung eher weniger zusätzlicher Gewürze.

Neben einer Unzahl von Gemüsen, werden Hühner-, Schweine- und Rindfleisch und auch Schlangen, Hunde, Katzen, Ratten und Schildkröten verarbeitet – angeblich alles „was vier Beine hat und kein Tisch oder Stuhl ist“. Süß–Saures Schweinefleisch, Gemüse in Austernsauce, auf der Eisenplatte gebratenes Rindfleisch mit Zwiebeln und Pfeffer und auch die gebratene Schlange begeistern Chinesen in allen Provinzen.

  

China: Essen & Trinken: Westchinesische Küche:

Gerichte aus Sichuan, Hunan und Xinjiang sind mit Chilis teils mörderisch scharf gewürzt (Hunanküche können wir so gut wie nicht im Original essen). Aber wegen ihrer herzhaften Bodenständigkeit sind die Werke der Westprovinzen vielen Ausländern, wenn sie sie mal kennen gelernt haben, mit die liebsten. Die Westküche kennt fantastische Suppen und Eintöpfe.

Die vielleicht berühmteste Spezialität ist aber gegrilltes Huhn in würziger Sojasoße mit Erdnüssen: Gongbao Ji Ding.

Noch weiter im Westen bestimmen dann die kernigen aber wunderbaren Lamm- und Huhnvariationen der Uyghuren den Speiseplan.

  

China: Essen & Trinken: Gesundheit:

Größtes mit Essen verbundenes Gesundheitsrisiko in China stellt die Übertragung von Hepathitis dar – hier ist eine Impfung gerade bei längeren Aufenthalten dringend anzuraten. Wer nicht geimpft ist sollte Seafood, Wasserkastanien und gewaschene Rohkost konsequent meiden.

Wasser ist in den Großstädten in der Regel chemisch gereinigt, und so zum Zähneputzen geeignet. Manchmal ist es jedoch alles andere als wohlschmeckend, was die Verwendung von Flaschenwasser oder gereinigtem Wasser aus Spendern als allgemeine Regel nahe legt.

Milch im offenen Verkauf (in den großen Städten von einem breiten Spektrum an Molkereiprodukten auf westlichem Standard verdrängt) ist nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden.

Fleisch- und Fischgerichte sollte außerhalb der Stadtgebiete/internationalen Hotels nur gut durchgekocht und heiß serviert gegessen werden.

Auch rohe Salate (in China eh unüblich), Mayonnaise aus ungeklärter Herkunft und Milchprodukte aus ungekochter Milch vermeiden.

Gemüse und Obst schälen.

Ganz wichtig: Die hier gegebenen Regeln dienen der wirklich maximalen Sicherheit, sollen keine Angst erzeugen. Diese wäre unangebracht: Genießen Sie vielmehr die Vielfalt chinesischer Küche!

Ich persönlich habe wirklich Vieles und unter wirklich sehr einfachen Umständen auf dem Land gegessen, ohne dass ich je Probleme hatte - wenn man unsicher ist, kann man auch einmal einen Blick in die Küche werfen. Die häufigsten Magenprobleme rühren meiner Erfahrung nach bei Gästen von der ganz normalen Umstellung bei Interkontinentalreisen und treten eher in Hotels, weniger bei Straßenküchen auf.

 

China: Essen & Trinken: Getränke:

Epizentrum chinesischer Trinkkultur bleibt der Tee, für uns am bekanntesten grüner Tee in verschiedensten Varianten. Chinesen führen oft literweise nicht immer eindeutig identifizierbarer Kräuter- und Teevariationen mit sich. Die dafür verwendeten speziellen Behältnisse füllen ganze Regale. Edle Tees werden weithin für dreistellige Preise angeboten: Offene Tees werden wiederholt aufgegossen.  Bei den Grünteesorten ist dabei der dritte Aufguss der Beste, der Geschmack wandelt sich über die Aufgüsse von leicht bitter zu deutlich frisch und suß.

Gibt es keinen Tee, steht kostenlos dargebotenes warmes Wasser hoch im Kurs – dessen Abwesenheit in der westlichen Gastronomie führt gerne zu Irritationen.

Weiterhin beliebte sind chinesische (Likör-)Weine (Putao-, Huang- und Hong Jiu) und Spirituosen (Bai Jiu) und Bier (Pi Jiu). An Spirituosen berühmt ist insbesondere der sehr starke, klare, intensiv riechende Moutai – der übrigens mitnichten, wie wegen seiner Fremdheit in westlichen Führern gerne mal behauptet wird, ein Reisschnapps ist, sondern aus Weizen und einer Hirseart hergestellt wird. Die beliebteste Biersorte ist das auf deutsche Kolonialaktivitäten zurück gehende Qingdao Bier – jedoch gibt es eine ganze Reihe guter Biere, mittlerweile das zweitbeliebteste Getränk der Chinesen.

 

China: Fläche:

9,6 Mio. qkm, das entspricht ungefähr der Fläche Europas und macht China zum drittgrößten Land der Erde

 

China: Geld: Währung:

1 Renminbi Yuan (umgangssprachlich: Yi Kuai Qian) = 10 Jiao = 100 Fen. Währungskürzel: RMB, CNY (ISO-Code), . Banknoten gibt es im Wert von 100, 50, 10, 5, 2 und 1 sowie 5, 2 und 1 Jiao. Die großen Scheine sind hochgradig fälschungsgefährdet! Münzen sind vorrangig in den Städten in Nennbeträgen von 1 und 5 Jiao sowie 5, 2 und 1 Fen im Umlauf.

 

China: Geld: Umtausch:

Der RMB wird außerhalb Chinas offiziell nicht gehandelt. Ausländische Währungen und Reiseschecks können in allen internationalen Banken und in anerkannten Hotels gewechselt werden. Ein Rücktausch in China ist nur möglich, wenn die Quelle der getauschten RMB nachgewiesen werden kann (Umtauschbeleg, Quittung von Bankautomat von Ausländischem Konto, Steuernachweis für inländische Einkünfte). Ein direkter Rücktausch ist allerdings in den Flughäfen von Dubai und Bangkok möglich.

 

China: Geld: EC-/Kreditkarten:

Eurocard/MasterCard, Visa (Hauptkarte), Diners Club und American Express (“AmEx”) werden in internationalen Hotels und größeren Geschäften angenommen. Einzelheiten gibt es vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte. In wenig ausländergewohnten Gegenden können ungewöhnliche Kartendesigns für Misstrauen sorgen. Dann einfach drauf bestehen, dass das schon in Ordnung sei.

Geben Sie die Karte nicht leichtfertig aus der Hand.

Die Gründung des Chinesischen Bankvereins hat die Verwendung von Kreditkarten der staatseigenen Banken in China vorangetrieben. Die Zahl von Bankautomaten mit Maestro-Anbindung steigt in den städtischen Regionen rasant. Hier kommt man mittlerweile sogar mit einer EC-Karte weit. Im Gegensatz zu Deutschland wurde in China an Geldautomaten in aller Regel erst das Geld und dann die Karte ausgegeben. Dies führte oft zu Karten-Verlusten, wurde von einigen Instituten mittlerweile umgestellt. Trotzdem Geld immer ganz bewusst abheben!!

 

China: Geld: Reiseschecks:

Sollten in US-Dollar ausgestellt sein – sind durch die zunehmende Anzahl an Geldautomaten jedoch so gut wie überflüssig geworden.

 

China: Geld: Devisenbestimmungen:

Reisende, die ihren Wohnsitz in China haben: Die Einfuhr der Landeswährung ist auf 6.000 RMB in bar pro Person begrenzt. Die Einfuhr von Fremdwährungen ist auf den Gegenwert von 1.000 US$ in bar pro Person begrenzt. Deklarationspflicht für höhere Beträge.

Reisende, die ihren Wohnsitz außerhalb von China haben: Die Einfuhr der Landeswährung ist auf 6.000 RMB in bar pro Person begrenzt. Die Einfuhr von Fremdwährungen ist auf den Gegenwert von 5.000 US$ in bar pro Person begrenzt. Deklarationspflicht für höhere Beträge.

Die Ausfuhr der Landeswährung ist für alle Reisenden auf den Gegenwert von 6.000 RMB in bar pro Person begrenzt. Fremdwährungen können in Höhe der angegeben, eingeführten Beträge ausgeführt werden. Deklarationspflicht für höhere Beträge.

 

China: Geld: Öffnungszeiten der Banken:

Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr, 14.00-17.00 Uhr – in Einkaufszentren teils länger.

 

China: Geographie:

China hat mit einer Fläche von rund 10 Mio. km2 fast die gleiche Ausdehnung wie unser Heimatkontinent Europa, ist der drittgrößte Nationalstaat der Erde.

Mit dieser Ausdehnung verbindet sich die ungewöhnlich große Zahl direkter Anrainerstaaten:

 Myanmar (Birma), Indien, Bhutan, Nepal, Pakistan, Indien, Afghanistan, Kirgisien und Tadschikistan Kasachstan, Mongolei, Russland, Nordkorea, Vietnam, Laos.

Das Gelbe Meer und das Ostchinesische Meer sind die natürlichen Grenzen im Osten, hier muss man als Anrainerstaat im weiteren Sinne noch Japan nennen. Die Küste hat eine Gesamtlänge von 18.000 km.

 China besteht aus 22 Provinzen, 5 autonomen Gebieten und 4 regierungsunmittelbaren Städten.

 Vom Hochgebirge im Westen über Hochebenen, Wüsten und Steppen und kleinere  Gebirge, über die fruchtbaren Tiefebenen an den Küsten im Osten, bis zu tropischen Landschaften im Süden bietet sich ein breites landschaftliches Spektrum.

 Etwa ein Drittel des Landes sind Gebirge – was neben den großen Wüstenregionen (u.a. Gobi, Taklamakan) und der weltweit höchsten Anfälligkeit für Naturkatastrophen wie insbesondere gewaltige Überschwemmungen, Erdbeben aber auch Dürren und Stürme eine nachhaltige Einschränkung in der Nutzbarkeit der gewaltigen Flächen Chinas darstellt. 20% der Weltbevölkerung verfügen dadurch nur über 10% der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche.

 Die mächtigsten Gebirgsketten sind der Himalaja, Altai, Tianshan und Kunlun. Am bekanntesten ist der relativ kleine aber im wahrsten Sinne des Wortes malerische Huangshan-Gebirgszug. An der Grenze zu Nepal liegt in Tibet der 8850 m hohe Mount Everest. Im Osten und Westen davon dehnen sich die Qinghai- und die Tibet-Hochebene aus. Am Fuße des Tianshan liegt das Turfan-Becken, mit 154 m unter dem Meeresspiegel Chinas tiefster Punkt, der zweittiefste der Erde und einer der heißesten.

Der Huang He (Gelber Fluss) und der Yangtse (Chang Jiang) sind die größten Flüsse.

  

China: Gepäck:

Erfragen sie die aktuellen Reisegepäckvorgaben Ihrer Fluglinie! Übergepäck ist teuer und eventuell notwendiges Umpacken lästig. Billigst vor Ort erworbene Rucksäcke lösen sich bei zu enger Bekanntschaft mit Ecken und Kanten der Gepäckfördersysteme gerne in Wohlgefallen auf! Koffergurte sind allgemein empfehlenswert – auf chinesischen Flughäfen gibt es daneben in der Regel die Möglichkeit Gepäckstücke gegen 10 RMB Gebühr mit verschweißten Bändern zu sichern, was eine wirklich gute Alternative ist.

Bedenken Sie, dass Sie auf Ihrer Reise durch China auf unterschiedlichste klimatische Bedingungen treffen können! Im Winter kann es in den südlichen Bergregionen kälter sein, als man von der geographischen Höhe annahmen sollte.

Sollten Sie bezüglich der Hygiene eher  empfindlich sein und nicht nur in international klassifizierten Hotels absteigen empfiehlt sich die Mitnahme eines Hütten- oder Seidenschlafsacks sowie von Sagrotantüchern.

 

China: Gesetzliche Feiertage:

Die gesetzlichen Feiertage, die sogenannten  „Goldenen Wochen“ führen in China stets zu einem infrastrukturellen Ausnahmezustand: Hunderte Millionen von Menschen sind dann auf den Beinen, in den Zügen, Bussen und Flugzeugen.

1./2. Jan. Neujahr – keine traditionelle „Golden Week“ und somit nicht selten ignoriert.

3 Tage Anfang Februar (mondphasenabhängig): Chinesisches Neujahr – insgesamt umfassen diese Feierlichkeiten 15 Tage, mit dem eigentlichen Neujahr am 1., dem Geldfest am 5. und dem Laternenfest am 15. Tag als Höhepunkte.

1. - 3. Mai Tag der Arbeit – in der Regel über hereingearbeitete Wochenenden zu einer vollen Ferienwoche erweitert.

Drachenboot- oder “Doppelfünffest”: Am 5. Tag des 5. Monats des Mondkalenders, also in der Regel Anfang Juni,  wird im Drachenbootfest des Dichters und Volkshelden Qu Yuan gedacht. 2009 war dies erstmals auch ein offizieller Feiertag, der über Vorarbeit zu einem langen Wochenende verlängert wurde!

1. - 3. Okt. Nationalfeiertage – in der Regel über hereingearbeitete Wochenenden zu einer vollen Ferienwoche erweitert, die sich mit dem „Mitherbst-Fest“, Chinas wichtigstem Familienfest verbindet.

 

China: Gesundheit: Generelle Risiken:

China ist ein in weiten Teilen armes Land. Daher gilt es meistens Maßstäbe anzulegen, die für Entwicklungsländer gelten.  Standardimpfempfehlungen sind Polio, Diphtherie, Hepathitis A und B und Thyphus. Malariaprophylaxe ist für die Südprovinzen grundsätzlich empfohlen - wird jedoch erstaunlich selten berücksichtigt.

In diesem Rahmen sind die gesundheitlichen Risiken in China bei vernünftigem Verhalten jedoch eher moderat bis niedrig.

Extrem angestiegen ist die Verbreitung sexuell übertragbarer Krankheiten. Der sich in einigen chinesischen Städten ausbildende Sextourismus birgt nicht zu unterschätzende Risiken. Hier gilt es unbedingt angemessen vorsichtig zu sein!

Asien gilt als der Kontinent mit den meisten Tollwuterkrankungen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Hauptüberträger ist der Hund.

Bilharziose-Erreger kommen in manchen Teichen und Flüssen vor; zu einer  Zunahme ist es in den zentralen und östlichen Landesteilen Hubei, Hunan, Jiangxi, Anhui, Jiangsu sowie in den Regionen am Yangtse gekommen. Das Schwimmen oder Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind ungefährlich.

Hepatitis A, B und E kommen vor (letztere vor allem im Westen des Landes), Hepatitis B ist hochendemisch. Impfschutz ist gegen Hepatitis A und bei Langzeitaufenthalt über drei Monate (oder wenn Sie zwar kurz aber sehr “authentisch reisen) auch gegen Hepatitis B sinnvoll.

Ein gewisses Ansteckungsrisiko für Japanische Enzephalitis besteht von April bis Oktober vor allem in den zentralen und östlichen Provinzen (Ausnahmen: Xizang (Tibet), Xinjiang und Qinghai). Auch in der Provinz Guangdong in Südchina kommt es zu einer Zunahme der Infektionen mit der Japanischen Enzephalitis. Die Krankheit wird vorrangig durch Mücken von Schweinen auf Menschen übertragen. Das Ansteckungsrisiko ist außer bei längeren Aufenthalten in ländlichen Gebieten allgemein eher als gering anzusehen - die Riskioabschätzung für die Impfung ist zudem umstritten - hier bitte spezifisch zu Ihrer Route Informationen einholen.

Eine Flasche mitgebrachtes Authan kann nicht schaden: Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor - eine Erkrankung bei Touristen ist jedoch höchst selten. Borreliose ist grundsätzlich endemisch und Zecken kommen landesweit vor - aber auch hier sollte man nicht in Panik verfallen, wenn man nicht vor hat, ausgedehnte ländliche Graswanderungen zu unternehmen.

Für Langzeitaufenthalte ist ein negativer HIV-Test und ein amtliches Gesundheitszeugnis erforderlich. Ausländer müssen seit SARS bei der Einreise eine Gesundheitserklärung ausfüllen.

Wichtigste Infektionsrisiken vor Ort sind Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen sowie Bluttransfusionen und bei Hepatitis Wasser und Nahrungsmittel.

Bizarr, selten aber wahr: Es gibt in in den ländlichen Gebieten der Mongolei, Qinghai und Xizang (Tibet) über bestimmte Tiere ein minimales Infektionsrisiko mit Pest - hier ggf. aktuell informieren, ob es einen bekannten Ausbruch gibt.

 

China: Gesundheit: Medizinische Versorgung:

Die medizinische Versorgung ist allgemein preiswert, Arzt- und Krankenhausrechnungen müssen in der Regel jedoch sofort nach der Behandlung in bar bezahlt werden!

Die Einrichtungen entsprechen insbesondere außerhalb der großen Städte jedoch nicht westlichem Standard, zudem drohen ernsthafte Verständigungsprobleme! In diesem Sinne sind Überlandreisen bei akuten gesundheitlichen Risiken nicht zu empfehlen.

Bei Unfällen wenn möglich das nächste Taxi rufen – ein chinesischer Krankenwagen ist kaum besser ausgestattet, und je nach Verkehrslage steht es in den Sternen, wann dieser wirklich kommt!

Gerade wegen der nicht immer einfachen Arbeitsbedingungen gibt es jedoch hervorragende Ärzte. Lassen Sie sich also von Äußerlichkeiten nicht zu sehr beeindrucken.

Heilmethoden der traditionellen chinesischen Medizin (z. B. Akupunktur) sind weit verbreitet – lassen Sie sich auch hier von teilweise blubbernden, bitteren Gebräuen nicht abschrecken: Die Leute wissen, was sie tun.

Zahlreiche westliche Medikamente sind nicht erhältlich und die Verständigung kann ohne chinesische Sprachkenntnisse auch hier sehr problematisch sein. Eine Reiseapotheke ist daher dringend zu empfehlen und sollte vor allem Mittel gegen Darm- und Erkältungskrankheiten, Infusionskanülen und Einwegspritzen enthalten. Da Europäer chinesischen Erkältungsviren häufig wenig entgegenzusetzen haben, empfiehlt sich dringen die Mitnahme von symptomdämpfenden Medikamenten wie z.B. Wick Medinite und Wick Daymed. Magenbitter und Erkältungssäfte werden in Flughäfen zuweilen als potentielle Drogen genau in Augenschein genommen. Erklären Sie dann gestisch, für welche Leiden Sie die Medikamente nehmen: Das entspannt die Situation schnell.

Reisekrankenversicherungen mit Rückholservice (Jet) sind preisgünstig und empfehlenswert.

 

China: Gesundheit: SARS/Vogelgrippe:

Zu den aktuellen gesundheitliche Risiken informieren Sie sich bitte stets tagesaktuell auf den Webseiten der WHO und des Robert Koch Institutes.

 

China: Hotels

In den großen Städten China sind die führenden internationalen Hotelketten vertreten und es gibt auch mittlerweile eine ganze Reihe sehr schöner Hotels unter rein chinesischer Führung. In den Städten haben zudem zahlreiche Hostelketten Fuß gefasst, in denen man für rund 20-30 Euro auch als Westler brauchbare Übernachtungsmöglichkeiten findet, am bekanntesten Jin Jiang Inn, Home Inn, Hotel 168 und Hotel 268.

Auf dem Lande sollte man dagegen gewisse Toleranzen einplanen: Hier erfolgt die Sternevergabe eher selten nach internationalen Standards - bzw. wird z.T. wenig darin investiert ,irgendwann mal vorhandene Standards dauerhaft zu halten. Über den Daumen gepeilt kann man sagen, dass ein Hotel mindestens 3 Sterne haben sollte, um halbwegs westlichen Standard anzutreffen - drunter kann es wirklich abenteuerlich werden. Aber es gibt nicht nur negative Überraschungen. Frische Renovierungen können dazu führen, dass man günstigst in beeindruckenden Räumlichkeiten haust.

Ein Standardthema in China ist bei westlichen Reisenden das vorzugsweise aus einer geschmacksneutralen oder gar süßen Reissuppe (sehr gesund - aber auch sehr gewöhnungsbedürftig), Nudeln, Gemüse und Dumplings bestehende Frühstück. Selbst  3 Sterne bedeuten in aller Regel noch kein westliches Frühstück, das ist in ländlichen Gegenden nichtmals bei 4 Sternen sicher. Wer hier eher heikel ist, sollte durch Einkäufe und am Vorabend vorsorgen. Wer sowieso eher ein Schwäche für warmes und (bis auf die Suppe) salziges Frühstück hat, der wird dagegen ganz gut über die Runden kommen.

  

China: Internet/E-Mail:

Internet Cafés (legal wie illegal) gibt es in allen größeren und mittlerweile auch den meisten kleineren Städten. In klassifizierten Hotels, aber auch modernen Hostels finden sich teilweise Internetzugänge auf den Zimmern – entweder als analoger oder LAN-Zugang. Noch selten sind Hotspots (u.a. Flughäfen, Starbucks, internationale Hotels). Das 3G/UMTS-Netz ist erst im Aufbau, jedoch in den Metropolen auch schon mit chinesischen SIM-Karten der wichtigstev Netzanbieter  China Mobile (Internet: www.chinamobile.com) und China Unicom (Internet: www.netchina.com.cn), die teilweise sogar englischen Service bieten für um die 60 Euro nutzbar. Wer jedoch mit deutschen Geräten Anschluss will, muss sich an Unicom-Karten mit internationalem Netz-Standard halten. Wer länger bleibt, kann zwischen beiden Anbietern wählen Der Zugang zu internationalen Web-Maildiensten (wie. z.B. web.de oder gmx) ist nicht immer unproblematisch möglich! Das Internet wird inhaltlich kontrolliert, bietet jedoch trotzdem weitreichende Informationsmöglichkeiten. Auch eMails unterliegen einer Schlüsselbegriffsuche. Diese zielt jedoch weniger auf individuelle Meinungsäußerungen, denn der Identifizierung systematischer, systemkritischer Informationsverbreitung.

 

China: Klima:

Bedingt durch die gewaltige Landmasse herrscht in weiten Regionen ein Kontinentalklima mit vergleichsweise heißen Sommern (in weiten Regionen über 30 Grad, im Turfan Becken bis zu 50) und teils sehr kalten Wintern (nördlich von Peking -10 bis zu -30 Grad, aber Frost gibt es bis weit in den Süden hinein). Zur Küste hin, in Richtung und Polarkreis sowie im tropischen Süden moderieren sich die Schwankungen. In den Küstengebieten macht feucht-heißer Monsun-Einfluss manchem Europäer zu schaffen. Im Norden und Westen stellen Sandstürme, im Südosten Taifune regelmäßig auftretende Bedrohungen dar, mit denen jedoch sehr routiniert umgegangen wird.

 Bei diesen Extremen kann man den Oktober und den Mai als Idealreisezeit empfehlen. Jedoch sollte man sich insgesamt, so nicht Herz-Kreislauf-Erkrankungen angezeigt sind, von Extremtemperaturen nicht zu sehr beeindrucken lassen: Unser Körper ist bei halbwegs angepasstem Aktivitätslevel SEHR anpassungsfähig.

Beim Thema Klima für Reisende und Residents von besonderer Bedeutung ist der Yangtze, da nördlich vom Yangtze häusliche Heizungen staatlich gefördert werden, südlich dagegen nicht. Da es selbst im schwülwarmen Shanghai, dem sommerlichen “Glutofen” Nanjing oder auch z.B. in den Bergregionen der südlichen Provinzen im Winter durchaus unter 0 Grad werden kann, es aber vorrangig Gebäude ohne Heizung gibt, sind einheimische Chinesen gewohnt, sich in ungeheizten Räumen aufzuhalten. Selbst in wohlsituierten Haushalten und Büros kann es da sehr kühl zugehen! Dies sollte man bei der Kleiderauswahl beachten.

 

China: Kommunikation: Fax:

Größere Hotels bieten in der Regel Faxdienste an. Die Kosten dafür können noch immer verhältnismäßig hoch sein, preisgünstige Alternativen können Sie z.B. in Internetcafés und an öffentlichen Telefonstellen an der Straße finden.

 

China: Kommunikation: Mobil telefonieren:

Ist grundsätzlich einfach und vor allem kostengünstig – das GSM 900 Netz ist, so man nicht allzu abgelegen unterwegs ist, flächendeckend. Man kauft sich für ca. 15-20 Euro eine chinesische Prepaid-Karte – hier darauf achten, dass diese in China überregional einsetzbar ist: Die günstigsten gelten nur in einer Stadt! Ferngespräche sind darüber hinaus in der Regel nur mit bestimmten Mindestguthaben möglich. Mittlerweile kann man sich bei der China Mobile (s.u.) auch mit Prepaidkarten für einen internationalen Spezialtarif freischalten lassen: Dann kostet die Minute nach Deutschland unter 15 Ct (Stand Sommer 2009)! Wegen der Vielfalt an Tarifen hier evtl. im Hotel um Unterstützung bitten! Wichtigste Netzanbieter sind China Mobile (Internet: www.chinamobile.com) and China Unicom (Internet: www.netchina.com.cn), die teilweise sogar englischen Service bieten. Das 3G/UMTS-Netz ist erst im Aufbau, jedoch in den Metropolen auch schon mit chinesischen SIM-Karten der genannten Anbieter (um die 60 Euro) nutzbar. Wer jedoch mit deutschen Geräten Anschluss will, muss sich an Unicom-Karten mit internationalem Netz-Standard halten. Wer länger bleibt, kann zwischen beiden Anbietern wählen

Guthaben kann man in allen Servicecountern der Netzbetreiber, vorrangig aber in Handyshops, Supermärkten und 24h-Dogerien kaufen. Hier kann es hilfreich sein, sich die ersten drei Ziffern der eigenen Nummer zu merken: Daran erkennen auch Verkäufer, die kein Englisch können, welchen Guthaben-Voucher Sie brauchen.

 

China: Kommunikation: Telefonvorwahlen:

Landesvorwahl: 0086-

Chengdu (0)28

Chongqing 0811

Guangzhou 020

Hearbin 0451

Hongkong 00852 904 (Auslandsgespräch)

Macao 00853 (Auslandsgespräch)

Nanjing 025

Peking: 010

Tianjin 022

Shanghai: 021

Shenyang 024

Whuan 027

Xi’an 029

 

 

China: Kommunikation: Post:

Standard-Briefe nach Europa benötigen ca. eine Woche. Paketsendungen auf dem Landweg können dagegen Monate unterwegs sein. Paketsendungen werden nach wie vor häufig und wechselseitig vom Zoll kontrolliert. Es ist möglich Briefe mit englischer Adressbeschriftung aufzugeben, diese werden dann in speziellen Poststellen übersetzt, was kostenpflichtig, aber nicht sehr teuer ist. Große Postämter haben von 08.00-19.00 Uhr geöffnet, kleinere kürzer. Briefmarken sind auch in Hotels und verschiedenen Shops erhältlich. Viele Hotels bieten auch einen Briefaufgabe-Service an, der jedoch manchmal nicht zum Erfolg führt!

 

China: Kommunikation: Sprachen:

China ist ein Vielsprachenstaat. Amtssprache ist das bei uns „Mandarin“ genannte Putong-Hua. Daneben existieren zahlreichen regionale Dialekte, die besser als eigene Sprachen zu betrachten sind – eine wechselseitige Verständigung zwischen diesen Dialekten ist nämlich in der Regel nicht möglich. Dafür muss auf die Amts- oder Schriftsprache (Hanzi) ausgewichen werden, was in Regionen mit starker kultureller Identität teils nur widerwillig geschieht, eher wenig Chinesen sprechen jedoch tatsächlich gar kein Mandarin. Chinesen mit unterschiedlichen Dialekten verständigen sich, indem Sie die übergreifend verwendeten Schriftzeichen “virtuell” auf Ihre Handflächen malen.

Englisch wird vorrangig an Universitäten, in den Geschäfts- und Regierungskreisen der Metropolen, sowie in der Regel in international frequentierten Behörden, Geschäften und Hotels gesprochen. Während chinesische Studenten und Schüler gerne und manchmal geradezu aufdringlich an Touristen ihre Sprachkenntnisse trainieren, ist es in geschäftlichen Umfeldern häufig zu finden, dass tatsächlich vorhandene Fremdsprachkenntnisse nicht offen gelegt werden: Man sollte sich im Zweifelsfall also immer gut überlegen, was man wo und wie von sich gibt!

China: Kriminalität, Sicherheit:

China gehört grundsätzlich nach wie vor zu den sichersten Reiseländern überhaupt  - auch oder insbesondere für Frauen. Anmache oder Pöbeleien (gegenüber Ausländerinnen) waren lange undenkbar. Insgesamt ist das Sicherheitsgefühl selbst in den Ärmeren Vierteln der Riesen-Städten immer noch bis in die späten Abendstunden hinein enorm. Ein wichtiger Grund hierfür ist sicher, dass Übergriffe gegenüber AusländerInnen drakonisch bestraft werden. Ebenso entscheidend erscheint uns jedoch, dass wir Chinesen als freundliche und sehr neugierige Menschen kennen gelernt haben, die an dem Interesse westlicher Besucher mehr Spaß haben, als dass sie Neid gegenüber deren Besitz empfinden würden. Nur ein kleiner Gruß kann die Stimmung sofort aufhellen. Chinesen können für unsere Maßstäbe unglaublich viel Freude an alltäglichen Kleinigkeiten haben, was sehr schön in der lebhaft, alkoholfreien, spielegeprägten Teehauskultur und in den Parks und öffentlichen Tanzplätzen sichtbar wird - es bleibt abzuwarten, ob die wachsenden sozialen Spannungen im Land sich hier nachhaltig negativ auswirken. Aktuell sieht es leider so aus.

Auf Brieftasche und Gepäck sollte jeder in jedem Fall zumindest in ähnlichem Maße acht geben wie in Deutschland! City-Rucksäcke in größeren Menschenmengen unbedingt vorne tragen. In Touristenhochburgen übliche Einladungen in “Studentenausstellungen” sind in der Regel Outlets für fehlerhafte Stücke, aber nicht gefählich.

Sehr vorsichtig sollten Männer bei wie auch immer unbedarft wirkenden Cafe-Einladungen junger Damen auf offener Straße sein, insbesondere wenn die Damen auf die Lokalwahl bestehen - echte Bauernfängerei, die mit hohen Rechnungen endet. Prostitution wird gerade in den großen Städten geradezu aggressiv angeboten, ist aber illegal und immer wieder Ausgangspunkt höchst unerfreulicher Verwicklungen bis hin zu Erpressungsversuchen!

Im Vormarsch ist mit zunehmender Verbreitung von Kreditkarten auch der Keditkartenbetrug. Die Karten nicht leichtfertig aus der Hand geben.

China: Lärm:

China ist oft ein sehr lautes Land, in den Städten dröhnen Verkehr und Baustellen  24 Stunden/7 Tage die Woche. Chinesen haben sich daran gewöhnt und nehmen so auch sonstige Ruhestörungen im Hotel so gut wie nicht wahr – unterhalten sich auch mitten in der Nacht noch ungedämpft auf den Hotel-Gängen. Selbst nicht sehr lärmempfindlichen Europäern sei die Mitnahme von Ohrenstöpseln daher unbedingt empfohlen.

 

China: Netzspannung:

Landesweit 220 V, 50 Hz. Obwohl es überraschend häufig Mehrfach-System-Steckdosen gibt, an denen sowohl britische, als auch amerikanische und deutsche Stecker Verwendung finden können, ist ein Reiseadapter empfehlenswert.

 

China: Notrufe:

Polizei: 110, Rettung:120 - Operatoren sprechen nur bedingt Englisch. In medizinischen Notfällen nächstes erreichbares Taxi nehmen - Krankenwagen sind im Zweifelsfall nicht wesentlich besser ausgestattet und hängen irgendwo im Stau... . In Shanghai bietet der internationale Gesundheitsdienstleister Parkway Health, ehemals World Link, unter der Nummer (021) 6445 5999 24-Stunden Terminvereinbarung. Grundsätzlich gilt für Gesundheitsdienstleistungen in China das Vorkasseprinzip!! Die Mitnahme eigener Kanülen ist gerade bei selbstorganisierten Überlandbewegungen empfehlenswert. Mehr im Punkt Gesundheit.

 

China: Öffentliche Verkehrsmittel:

Chinas öffentliche Busse bilden in den Städten ein sehr enges Netz, sind sehr preisgünstig, jedoch oft überfüllt. U-Bahnnetze gibt es in den international bekanntesten Städten.

Die Transrapid Magnetschienenbahn in Shanghai verbindet mit über 400km/h in 8 Minuten den Flughafen Pudong (PVG) mit der Metro-Linie 2 am Longyang-Bahnhof am Stadtrand von Shanghai, ein infrastrulturell in dieser Form eher sinnloses Unterfangen, aber eine wirklich beeindruckende technische Demonstration - eine Fahrt lohnt.

In zahlreichen Städten gibt es Straßenbahnen oder Oberleitungsbusse.

Taxis gibt es in den Großstädten meist in für uns schier unvorstellbaren Mengen. Über Grundgebühr und den Kilometerpreis gibt in vielen Städten ein Aufkleber außen an der Autotür Auskunft. Man sollte darauf achten, dass der Taxameter eingeschaltet ist. Wenn dies nicht erreicht werden kann, sollte der Preis VOR Fahrtantritt ausgehandelt werden, aber ebenso unbedingt erst am Ziel bezahlt!!

Die Taxifahrer verstehen nur in den Tourismusregionen eine Fremdsprache – was im Norden zudem eher Russisch denn Englisch ist! Deshalb sollten sich Reisende von ihrem Hotel eine chinesisch geschriebene Adresse des Fahrzieles geben lassen und für die Rückfahrt eine Visitenkarte des Hotels.

Man kann Taxis auch ganztags mieten, was teilweise illegal, ansonsten aber eine beachtlich komfortable Ausflugs- und Reiseform ist.

Motorrad-Taxis, Motorrad-Dreiräder und Fahrrad-Rikschas stehen an Bahnhöfen und Busbahnhöfen zur Verfügung, sind spaßig, jedoch sicherheitstechnisch zweifelhaft.

Fahrräder können u. a. in größeren Hotels und bestimmten Geschäften gemietet werden. Auf dem Fahrrad unbedingt langsam fahren, denn die Bremsen sind tückisch und die Wege schlecht. Bei auftauchender Gefahr klingeln. Ungewöhnlich: Fahrradbeleuchtung ist in China VERBOTEN. Mehr zum Thema Öffentlicher Nahverkehr in Shanghai.

China: Öffnungszeiten der Geschäfte:

„Morgenstund hat Gold im Mund“ gilt dem Chinesen zwar für die Körperertüchtigung in Form der sich landesweit in aller Früh zusammenfindenden öffentlichen Tai Qi Gruppen, aber nicht für Handel und Dienstleistung. Hier tut sich gerade bei größeren Einrichtungen in aller Regel vor 09:00, teilweise 10:00 Uhr wenig. 

Der Handel an den Straßen in Garagenshops und über fliegende Händler ist dagegen ausschließlich bedarfsgesteuert und findet zu jeder Tages- und insbesondere Nachtzeit statt: Man schaue, wo noch Licht brennt.

Berühmt sind die Nachtmärkte, mit denen sich Wanderarbeiter steuerfrei etwas dazuverdienen können, sei es mit Snacks oder mit lokalem Kunsthandwerk. Heute findet sich dort auch reichlich teilweise lustiger oder auch praktischer Alltagsnippes zu Pfennigpreisen.

In den Städten haben sich zudem 24 Stunden Geschäfte und Service (Badehäuser/Spas) etabliert.

Sonst gilt eine Öffnungszeit von Mo - So 09.00 – 19:00 ggf. auch 22.00 Uhr.

 

China: Ortszeit:

MEZ + 6(Sommerzeit)/7 .Ein eigenes Phänomen stellt die in China in offiziellen Stellen durchgängig Anwendung findende „Beijing Time“ dar, der sich – am bekanntesten in Xinjiang – teilweise inoffizielle lokale Zeiten (Xinjiang: Beijing Time -2h) gegenüberstellen. Bei Terminabsprachen/Abfahrtszeiten ist in diesem Fall unbedingt eindeutig zu klären, auf welche Zeit sich bezogen wird!!

 

China: Reiseführer:

Wir empfehlen bei längeren Bewegungen durch China sich den China-Führer der mittlerweile auch in Deutsch erhältlichen Lonely Planet Reihe in der jeweils neuesten Auflage zu kaufen. Für kürzere Trips mit Reiseleitung sind die Kompaktführer von Marco Polo eine gute Alternative. Sie können die aktuellen Ausgaben direkt über die Buchempfehlungen auf dieser Seite bestellen.

 

China: Reisen in China:

Reisen in China ist vielfältig und interessant aber nicht immer ganz einfach. Alle Provinzen verfügen wie erwähnt über eigene Dialekte und es gibt auch sonst reichlich regionale Besonderheiten. Kernproblem ist jedoch in aller Regel die geringe Verbindlichkeit getroffener Absprachen, die schon so manchen Reiseplan durcheinandergeworfen haben: Planen Sie – gerade auch bei Delegationsreisen - immer mit ausreichend Puffern, entweder zeitlichen oder finanziellen, um notfalls immer noch First-Class Seats oder einfach einen Wagen mit Fahrer mieten zu können.

 

China: Reisen mit Kindern:

Es sei angemerkt, dass Sie Ihre Kinder auf das enorme öffentliche Interesse vorbereiten sollten, dass diesen in China entgegenschlagen kann. Es können sich in Städten durchaus Menschentrauben bilden. Chinesen kennen in der Enge ihrer Städte wenig persönliche Distanz und lieben Kinder: So werden kleinere Kinder wie selbstverständlich auf den Arm genommen oder gestreichelt! Hier gilt es, im Falle des Falles möglichst unaufgeregt Abstand herzustellen.

 

China: Reiseverkehr - International:

 

China: Reiseverkehr - International: Internationale Linienflüge:

Täglich gibt es zahlreiche Non-Stop-Flüge von Frankfurt und München nach Beijing und nach Shanghai – dem mittlerweile häufigst angeflogenen Ziel in Asien. Fast alle großen westlichen und großen asiatischen Airlines bieten Verbindungen an. Preise beginnen in der Regel bei ca. 450-600 Euro/Economy - Schnäppchen sind insbesondere bei russischen und vorderasiatischen Airlines möglich. Die üblichsten Verbindungen bieten Air China, China Eastern, Lufthansa, Air France und KLM, beliebte Alternativen mit attraktiven Stop-Over Flughäfen sind Emirates (Dubai) und Thai (Bangkok - ggf von dort nach Ko Samui).

Die Zahl wirklich große der internationalen Verbindungen ermöglicht im Zweifelsfall immer eine Reise, teilweise noch am gleichen Tag, allerdings kann es dann teuer werden (700 Economy und deutlich aufwärts). Inlandsanschlüsse zu den wichtigsten chinesischen Regionalzentren am gleichen oder nächsten Tag sind ebenfalls meistens verfügbar.

Eine Ankunft am Morgen erleichtert die Zeitumstellung.

 

China: Reiseverkehr - International: Internationale Flughäfen:

Die großen internationalen Flughäfen in Shanghai, Hongkong, Beijing und Guangzhou bieten mittlerweile unkomplizierte, internationale Standards. Manchmal kommt es zu Stauungen in der Abfertigung: Beachten Sie bei internationalen Flügen, dass Sie die Ausreisekarten, die Sie seit 2008 schon bei der Einreise ausfüllen, nun griffbereit haben sollten und (je nach aktuellen Bestimmungen) den (SARS/Vogelgrippe)-Gesundheitscheck, um nicht zusätzlich warten zu müssen. Während der “Golden Weeks” UNBEDINGT zusätzliche Pufferzeiten einplanen! Der Transfer in die Stadt erfolgt über Buslinien, Taxis und Shuttle-Busse der wichtigsten Hotels. Viele Hotels bieten auch Pick-Up-Service.

 

China: Reiseverkehr - International: Internationale Bahnbindungen:

Reisende mit viel Zeit können mit der Transsibirischen Eisenbahn von Berlin über Moskau nach Beijing fahren.

Eine regelmäßige Zugverbindung besteht zwischen Hongkong und Guangzhou (Kanton). Weiterhin gibt es Mainland-Zugverbindungen nach Macao, in die Mongolei, nach Nordkorea und Vietnam.

 

China: Reiseverkehr - International: Internationale Reisen mit Bus/Pkw:

Die wichtigsten Straßen nach China folgen den historischen Handelsrouten durch Myanmar, Indien, die GUS, Pakistan, Afghanistan, Mongolei und Nepal. Ihre Benutzung ist teils nicht ganz unriskant – dafür bieten Teilstücke, insbesondere der Seidenstraße nach Pakistan und des “Chinesen-Highways” nach Nepal schlicht atemberaubende Landschaften.

 

China: Reiseverkehr - National:

 

China: Reiseverkehr - National: Flugverkehr Inland:

Für Langstrecken im Binnenverkehr ist das Flugzeug das Verkehrsmittel der Wahl. Air China (“CA” abgekürzt - nicht zu verwechseln mit der taiwanesischen China Airlines “CAL”), China Eastern und China Southern sind die Hauptfluggesellschaften, unter denen 2003 eine Unzahl weiterer Regionalfluglinien subsummiert wurden. Alle Provinzhauptstädte sind mit dem Flugzeug erreichbar, in der Regel täglich. Individualreisende können auch für Ausländer einfach z.B. durch das jeweils örtliche CITS-Büro gebucht werden, das eine geringe Provision verlangt, oder man kauft die Flugtickets im Hotel oder Büro der Fluggesellschaft. Zudem gibt es zahlreiche lokale Reisebüros. In den Golden Week-Monaten ist Vorausbuchung unumgänglich.

Check-In-Schalter öffnen in der Regel 90 Min. und schließen 30 Min. vor Abflug. Die Gepäckvorschriften werden mit sehr schwankender Konsequenz überprüft, was nach langen Phasen mit problemlosem Übergepäck  zu überraschenden Ärgernissen führen kann. In den Golden-Week-Zeiten bis zu 90-Minuten zusätzlichen Puffer-planen!

Bei längeren Aufenthalten im Land lohnt die Beteiligung an den Vielfliegerprogrammen der lokalen Airlines, insbesondere weil damit z.T. schnellere und zeitlich flexible Abfertigung verbunden ist.

 

China: Reiseverkehr - National: Bahnreisen:

Das Eisenbahnstreckennetz hat die beeindruckende Gesamtlänge von 52.000 km. Züge sind Hauptverkehrsmittel im Fracht- und Personenverkehr in China und meist sicher und pünktlich – und in den Soft-Seater und in beiden Sleeper Klassen zudem sauber und komfortabel. Der Ticketerwerb ist mittlerweile zum Teil auch über das Internet möglich, traditionell jedoch nur am Bahnhof und zudem frühestens drei Tage vor Abfahrt, weswegen die lokalen Reisebüros (vergleichsweise) hohe Service-Fees berechnen, wenn sie Bahntickets besorgen sollen.

Es gibt wie schon angedeutet vier Klassen: „Sperrsitz“ (hardseater), Polstersitz (softseater), Liegewagen (hardsleeper) und Schlafwagen (softsleeper). Für Kurzreisen sei grundsätzlich der Softseater empfohlen, im Hardseater kann es im Zweifelsfall sehr eng werden. Beim Softsleeper dagegen, kann man bei feier- und rauchfreudigen Reisegenossen in der Viererkabine gegenüber den durch die soziale Kontrolle sich meist irgendwann von selbst beruhigenden Großraumwagen der Hardsleeper gehörig ins Fettnäpfchen treten. Immer schwierig ist die Situation der Toiletten in den Schlafwagen.

Kinder erhalten Preisnachlässe.

Auf den großen Bahnhöfen gibt es zuweilen spezielle Schalter mit englischsprachigem Personal – wenn man jedoch seinen Zielort in Chinesisch irgendwo zeigen kann, wird einem in aller Regel auch ohne Sprachkenntnisse angemessen geholfen.

Gepäckbestimmungen (eher lax – allerdings sind Sicherheitskontrollen wie am Flughafen üblich!): Erwachsene max. 20 kg, Kinder max. 10 kg und Diplomaten max. 35 kg.

WICHTIG: Man kann den Bahnhof nur mit gültigem Ticket betreten, in der Regel gibt es für jeden Zug bestimmte Warteräume. Der Bahnsteig darf erst betreten werden, wenn der Zug einfährt. Man kann nur seinen Wagon, und den wieder nur  mit gültigem Ticket betreten. Auch beim Verlassen des Bahnhofs muss man noch einmal das Ticket vorweisen! Bei Ausländern wird hier in der Regel Kulanz gezeigt - aber es ist ein unnötiges Ärgernis wenn nicht: Daher Karten griffbereit halten.

 

China: Reiseverkehr - National: Schiffsreisen:

Es existiert ein reger Fährverkehr auf allen größeren Flüssen – die Sicherheits wie auch Komfort-Standards schwanken dabei von zeitgemäß bis haarsträubend. Das gilt auch für die Kreuzfahrten auf dem Yangtze, bei denen weniger Abenteuerlustigen zu raten ist, keinesfalls unter 3 Sternen zu buchen! Küstenfähren verkehren von Guangzhou (Kanton) in verschiedene Richtungen, weiterhin zwischen Dalian, Tianjin (Tientsin), Qingdao (Tsingtao) und Shanghai.

 

China: Reiseverkehr - National: Überlandreisen mit Bus/Pkw:

Es gibt nur sehr wenige Winkel in China, die man nicht mit dem Bus erreichen könnte – einige Busreisen sind luxuriös, andere nur mit abenteuerlich zu beschreiben. Dies gilt auch für die bei uns bis auf die “Rotels” unbekannte, durch die Größe des Landes jedoch unerlässliche Kategorie der „Sleeperbusses“ – Liegebusse. Für Personen über 1,80m ist diese Variante in der Regel ungeeignet, da die Liegen auf asiatische Körpergrößen zugeschnitten sind – für kleinere Menschen kann ein neuerer Sleeperbus zumindest annehmbar sein.

Der PKW beschert individuelle Freiheit, aber auch eine Reihe von Unwägbarkeiten. Bis auf Hongkong herrscht in China ein recht frei interpretierter Rechtsverkehr. Die Straßen sind nicht immer gut, die Fahrzeuge sollten absolut verkehrstüchtig sein - wer keinen Reifen wechseln kann sollte aus Prinzip nicht alleine fahren. Man unterschätzt zudem leicht die Entfernungen - auch weil das Kartenmaterial unzuverlässig ist. Von Beijing nach Shanghai sind es immerhin 1461 km und von Beijing nach Nanjing (Nanking) 1139 km. Diese Strecken sind weitgehend mit Highways erschlossen, im Westen und Norden sieht man sich dagegen oft ähnlichen Distanzen auf Schotterpisten gegenüber - es lebe der Beijing-Jeep!

Autowerkstätten entsprechen nicht westlichem Standard – ländliche Gebiete sollte man daher nur mit chinesischen Standardmodellen wie dem VW Santana oder dem Bejing Jeep ansteuern!!

Autofahren ist in China in der Regel nur Personen erlaubt, die über einen chinesischen Führerschein verfügen. Mietwagen werden daher an Ausländer zuweilen nur mit Fahrer vergeben. Mittlerweile kann man an den großen internationalen Flughäfen bei Vorlage eines internationalen Führerscheins eine temporäre Fahrerlaubnis für China erwerben (bitte aktuell bezüglich des eigenen Zielflughafens informieren), was ich jedoch nur Personen mit Landeserfahrung und Sprachkenntnissen empfehlen würde: Sie kommen in China überall gut ohne eigenes Auto zurecht. Der Führerscheinerwerb für internationale Residents ist unproblematisch mit einer relativ einfachen Prüfung möglich.

 

China: Religion:

China ist ein sozialistischer und damit im Kern atheistischer Staat, der aber in der Verfassung Religionsfreiheit gewährt und manch Reisender wird überrascht sein, wie stark sich religiöse Bräuche wieder etabliert haben. Die viel diskutierten Einschränkungen dieser Religionsfreiheit erfolgen in der Regel da, wo einzelne ausländische oder im Ausland lebende Personen innerhalb einer Religion eine absolute Position einnehmen: Hier fürchtet die chinesische Regierung die potentielle Einflussnahme auf innere Angelegenheiten. Dieses trifft zum Beispiel auch den Katholizismus.

Die wichtigsten praktizierten Religionsrichtungen sind der Buddhismus, der Tao-, bzw. Daoismus (die einzige originär chinesische Religion), und der Islam. Es gibt christliche, hinduistische und lamaistische Minderheiten. Wie in anderen asiatischen Gebieten ist die Glaubensverfolgung selten wirklich dogmatisch. So kommt es häufig zu Mischungen unterschiedlicher Glaubensrichtungen, sowie der gemischten Nutzung von Glaubensstätten, insbesondere bei Daoisten und Buddhisten.

Der Konfuzianismus ist keine Religion im engeren Sinne, stellt jedoch einen auch recht weitreichend wirksamen Wertekanon dar, der parallel, zusätzlich existiert.

 

China: Staatsform:

Sozialistische Volksrepublik.

Das Verhältnis der Chinesen zum Thema Verfassung ist mit unseren Vorstellungen dazu  nicht zu vergleichen. Die Verfassung ist in vielen Bereich hochmodern, mit vielen deutschen Einflüssen und wird zudem - für uns eher ungewöhnlich -  fortlaufend hochpragmatisch überarbeitet, angepasst, verändert. Allerdings: Egal wie sie gerade aussieht, sie wird einfach nicht konsequent angewandt.

Einkammerparlament: Quanguo Renmin Daibiao Dahui (Nationaler Volkskongress mit 2985 Sitzen).

Staatsoberhaupt: Hu Jintao, seit 2003.

Regierungschef: Wen Jiabao, seit 2003.

Der Nationale Volkskongress (NVK) ist das mächtigste staatliche Organ. Die Abgeordneten werden alle 5 Jahre von den Provinzparlamenten, den autonomen Gebieten und Städten sowie der Volksbefreiungsarmee gewählt.

Die Kommunistische Partei Chinas (CPC) ist das oberste, politische Organ.

Das oberste Entscheidungsgremium ist der „Ständige Ausschuss des Politbüros“ mit dem Generalsekretär der Partei und weiteren sechs Mitgliedern.

WICHTIG: Einer der entscheidendsten Chinairrtümer ist die Annahme eines zentralistisch-uniformen Staats- und Regierungswesens. Entgegen des zentralistischen Anscheines findet sich in China jedoch aus unterschiedlichsten Gründen eine regional, teils kommunal massivst variierende Rechts- und Verwaltungspraxis!

 

China: 36 Strategeme und List

Der Jurist und Sinologen Harro von Senger grub in den siebziger Jahren ein weitgehend vergessenes historisches Orientierungswerk für Feldherren wieder aus: Die 36 Strategeme. Nicht zuletzt durch die unglückliche Verwendung des Wortes “Strategeme” in seinen Übersetzungen wird das Werk im Westen häufig grundlegend falsch verstanden, was nachhaltig zum Ruf der Chinesen als rücksichtslos taktierende Geschäftsleute und hinterhältige “Schlitzohren” beigetragen hat. Frieder Demmer vertritt eine deutlich andere Interpretationsweise, die auf ein durchgehend begeistertes Echo in Wirtschaft und Wissenschaft gestoßen ist - und zwar insbesondere bei erfahrenen Seminar-Teilnehmern, die mehr als einmal auch schwere Zeiten mit chinesischen Partnern durchlebt haben. Mehr dazu finden Sie hier. 

China: Teamarbeit

Es hält sich hartnäckig das Gerücht, das Teamarbeit in China unmöglich sei. Richtig ist: Sie bedarf anderer Grundlagen in der Führung als bei uns - auf deren Basis lassen sich geradezu atemberaubende Beispiele für die erfolgreiche Abwicklung höchst komplexer Projekte finden. Mehr dazu hier.

China: Trinkgeld

Über das Thema Trinkgeld wird immer wieder gerne gestritten.

Grundsätzlich war China ein Land ohne Trinkgelder. In ländlichen Regionen kann es einem bis heute passieren, dass Menschen, denen man Trinkgeld anbietet, peinlich berührt sind, gerade auch junge Frauen, da sie sie sich unsicher sind, was man für dieses “zusätzliche” Geld wohl von ihnen erwartet - denn für ihren eigentlichen Job (z.B. Bedienung) werden sie ja bezahlt. Ähnlich irritierend werden fortlaufende oder sehr überschwängliche Danksagungen empfunden: Man tut doch nur seinen Job!

In hochtouristischen Gebieten (z.B. auch auf verschiedenen Yangtze-Schiffen) hat sich die Situation dagegen mittlerweile so auf den Kopf gestellt, dass Mitarbeiter überhaupt kein reguläres Gehalt mehr kriegen, da  schon die Trinkgelder allein einer westlichen Reisegruppe z.T deutlich über den lokalen Monatsgehältern liegen. Ein Reisebusfahrer ohne weitere Ausbildung oder gar Fremdsprachkenntnisse kann in dieser absurden Lage das 10-fache eines gestandenen Universitätsprofessors verdienen!

Was also tun? In den internationalen Tourismus-Hotspots ist das Thema leider wie geschildert komplett durch: Geben Sie Trinkgeld, in ähnlichem prozentualem Umfang, wie Sie es in Deutschland tun würden. Einige Ketten verbieten ihrem Personal mittlerweile offiziell die Annahme von Trinkgeld unter der Androhung persönlicher Konsequenzen - was in der Regel bedeutet, dass man es nur außerhalb der Schalterhalle/Einsicht von Vorgesetzten übergeben kann.

Ansonsten gilt es zum einen auf Aushänge oder Hinweise in den Speisekarten zu achten: Auch in China leidet man unter den Unklarheiten und geht dazu über, ausdrücklich zu sagen, ob Trinkgelder inbegriffen sind. Wo nichts geschrieben steht, würde ich in diesem Sinne raten, um nicht zu sagen bitten, sich der Versuchung eines “Big Spender”-Auftrittes NICHT hinzugeben, sondern tatsächlich einfach auf Trinkgelder zu verzichten.

China: Veranstaltungshinweise:

China bietet ein reichhaltiges Spektrum teils anrührender, teils spektakulärer Veranstaltungen, vom Lichterfest und regionalen Festivals, über die bizarre Welt der Peking-Oper, verschiedenen Weltklasse-Zirkus-Shows bis zum Formel 1-Grand-Prix in Shanghai. Informieren Sie sich aktuell vor Ort! In Peking, Shanghai und Guangzhou gibt es teilweise sogar mehrere englischsprachige Stadtmagazine.

  

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